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Zitat von Wohlstandskind
Wer die Kapitalisierung des Profi-Fußballs verschreit, sollte sich eben die Spiele von unterklassigen Vereinen anschauen. Die werden (meist) noch fair und ohne Taktikgeplänkel ausgetragen.
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Ammenmärchen liebes Wohlstandskind:
Gerade in den unteren Liegen, in denen der Fussball eigentlich Freizeitwert haben sollte, wird zunehmend gehauen und getreten. Ob der gegnerische Spieler oder die Schiris, Spieler & Fans rasten zunehmend aus. Beispiel: letztes WE in einer süddeutschen Kleinstadt, unterste Liga: Die Fans des türkischen Fussballclubs schlugen den Schiri (55, seit 30 Jahren dabei) und seine beiden Söhne (Linienrichter) krankenhausreif. Wenige Wochen vorher war ein Ligaspieler auf Lebenszeit gesperrt worden wegen tätlicher Attacken gegen einen anderen Fussballer während des Spiels. Beispiele könnte man massig aufführen. Die Integration der sogen. Ausländervereine in die deutschen Ligen hat die Problematik nochmals deutlich verschärft. Woran liegts? Wie in anderen Bereichen der Gesellschaft auch in zunehmeder Rücksichtslosigkeit und Gewaltbereitschaft.
Auch Frauen kann man nicht davon ausnehmen. Letztes Jahr kam ein Bericht im TV über Fussballspielerinnen aus Berlin: mehrere türkische Mädchen und junge Frauen traten zuhauf nach Gegnern und Schiris statt nach dem Ball, böswillig und vorsätzlich, auch die Fäuste flogen.
Um vorschnellen Kritikern vorzubeugen: auch deutsche und andere ausländische Spieler sowie deren Fans sind zunehmend gewaltbereit.
Ein Bekannter von uns spielte noch vor einigen Jahren Handball in der untersten Liga, just for Fun. Eine wirklich böswillige und gemeingefährliche Attacke eines Gegenspielers bescherte ihm ein zertrümmertes Knie mit lebenslangen Folgen. Ausserhalb des Spielfeldes würde man den Täter doch der vorsätzlichen gefährlichen Körperverletzung anklagen! Und seit der Zeit ist es im Amateursport immer schlimmer geworden.
Es grüßt Euch Mandy Sue