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29. June 2002, 13:24   #1
Maggi
 
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Bedrohte Lustbären

Pornos ermuntern müde Pandas

Um lustlose Pandas in Fahrt zu bringen, zeigen ihnen chinesische Forscher Videos mit eindeutigen Bärenszenen. Erste "Anzeichen von Aufregung" wurden bei den Sexmuffeln schon registriert.

Tierpornos sollen das Überleben der stark bedrohten Großen Pandas sichern: In der Aufzuchtstation Wolong in Chinas südwestlicher Provinz Sichuan bekommen die geschlechtsreifen Männchen derzeit Filme zu sehen, die Bärenpaare beim Sex in der Wildnis oder in Gefangenschaft zeigen, berichtete die Zeitung "China Daily" am Donnerstag.
Die täglichen Porno-Sendungen in den Pandakäfigen hätten schon erste positive Resultate gebracht: Die Männchen zeigten beim Betrachten der Videos "Anzeichen von Aufregung", heißt es in dem Blatt. Einzelne schwarz-weiße Zuschauer sollen angesichts der Schmuddelszenen sogar ein "starkes sexuelles Verlangen" entwickelt haben.

Die Bemühungen um den Bärenakt haben einen ernsten Hintergrund: Es gibt im Südwesten Chinas nur noch etwa tausend Große Pandas. Der Erhalt der Art wird auch dadurch erschwert, dass sich die Männchen in Gefangenschaft als wahre Sexmuffel erweisen: Mehr als 60 Prozent haben, so der Zeitungsbericht, keinerlei Interesse an der Fortpflanzung. Die verschmähten Weibchen müssen daher meist künstlich befruchtet werden.