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3. July 2002, 18:46   #14
tw_24
 
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Zitat:
Zitat von tschubbl
Mit geziehlten Subventionen,wäre das Firmensterben ausgeblieben,die Arbeitslosen ebenfalls,die Kaufkraft wäre ebenfalls erhalten geblieben,Renten,-Kranken -u.Arbeitslosenversicherungen wären weiter bezahlt worden und die Steuereinnahmen hätten ihr übriges getan.
Ja, das möchte ich gar nicht bestreiten, der Punkt ist aber, daß sowas eben nicht innerhalb einer kurzen Zeit realisierbar ist (Es sei denn, man hätte jeden Ostdeutschen einfach fürs Nichtstun bezahlt, mit der Auflage, ja niemals in den Westen zu kommen.). Es wäre in jedem Fall, glaube ich, meinen Landsleuten jedenfalls nicht schnell genug gegangen - zumal ja die Grenze zum deutschen Westen offenstand. Es gab da durchaus auch die Idee einer Konföderation aus BRD und DDR, die sich langsam aufeinander zubewegen sollten, doch diese Idee blieb halt nur Theorie. Und ich glaube auch nicht, daß daraus etwas geworden wäre - Treuhand hin oder her.

Zwischen den beiden Koreas sind nun die Unterschiede eben noch viel, viel größer - würdest Du als "befreiter" Nordkoreaner, sagen wir mal, 20 Jahre warten wollen, bevor Dir die Segnungen (oder Plagen) des goldenen Südens vollständig zur Verfügung stünden oder würdest Du versuchen, Dein Glück selbständig im Süden zu suchen - eine offene Grenze vorausgesetzt? Und wie würden andere Mitbürger handeln?

MfG
tw_24