Römische Modemesse mit essbaren Ideen
Rom (dpa) - Bei den römischen Alta-Moda-Tagen präsentierte der römische Designer Alessandro Consiglio jetzt erstmals essbare Kleider für mutige Frauen.
Die köstlichen Kreationen für den kleinen und großen Appetit waren unter anderem aus Gemüse, Aufschnitt und Fisch geschneidert. Die Kundinnen können bei den Wurst-Kleidern, die bis zum Ablauf des Haltbarkeitsdatums im Kühlschrank aufbewahrt werden sollten, zwischen verschiedenen Farbnuancen wählen: Ein leuchtend roter Entwurf besteht beispielsweise aus Salami, rohem Schinken und Speck, während bei der Version in zartrosa Knackwürstchen, Mortadella und gekochter Schinken auf den Leib geschnitten wurden.
Für Vegetarierinnen hatte Consiglio Mode aus Karotten, Peperoni und getrockneten Tomaten auf dem Programm, während die Braut ganz in Fisch heiratet: Das pompöse weiße Kleid setzt sich aus 200 mit Popcorn gefüllten Schollen zusammen. «Ziehen wir uns Nahrung an! Sie ist nicht nur wunderschön, sondern auch schmackhaft und so attraktiv, dass sie fast künstlich wirkt», lautet das Credo des Modeschöpfers.
Naja, jeder wie er mag, aber stellt Euch mal vor wie es riechen muss, wenn mehrere Damen in derartiger Kleidung in einem Raum sind. Parfüm wird nicht mehr benötigt. Allerdings hat es den Vorteil, das man für den kleinen Hunger zwischendurch immer was dabei hat.
Oder bei einer Hochzeit. Die Braut trägt Fisch und ihre Brautjungfern erscheinen in Salami und Speck, abgerundet wird das ganze durch einige Peperoni und Tomatenkleider damit es farblich auch zusammenpasst.
Dabei wird jedem Kind beigebracht das man mit Lebensmitteln nicht spielen soll.