US-Rüstungsexporte an die Emirate
Waffen für die Emirate: Die USA liefern weiter massiv Waffen an die Irak-Nachbarländer. Das Pentagon segnete einen 1,5-Milliarden-Dollar-Rüstungsdeal mit den Vereinigten Arabischen Emiraten ab.
Die USA liefern weiter massiv Waffen an die Irak-Nachbarn. Das
US-Verteidigungsministerium segnete jetzt eine Rüstungslieferung im Wert von umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro an den Golf-Staat Vereinigte Arabische Emirate (VAE) ab. Das Geschäft umfasst die Modernisierung von 30 Apache-Kampfhubschraubern sowie die Lieferung von 240 lasergesteuerten Raketen des Typs Hellfire II, 50 Splitter-Raketen, 90 Raketenwerfern sowie Radarsystemen, Nachtsichteinrichtungen und anderes Kriegsgerät.
Emirate gegen Irak-Intervention
Mit der Rüstungslieferung werde die Sicherheit in einem den USA freundlich gesonnenen Land verbessert, das zudem eine wichtige Rolle bei der Sicherung der Stabilität in der Nahost- Region spiele, so die Erklärung des Ministeriums. Wie Jordanien haben auch die Emirate kürzlich erklärt, sie seien gegen einen Angriff der USA auf den Irak, da durch ein militärisches Vorgehen die Sicherheit der Golf-Region in Gefahr geraten würde.
Weitere Deals in der Region
Erst im April hatte das Verteidigungsministerium dem Irak-Nachbarn Kuwait den Erwerb von 16 Apache- Longbow-Kampfhubschraubern im Wert von umgerechnet 2,1 Milliarden Euro erlaubt. Das Golf-Land Oman soll Bomben und Geschosse für seine F-16-Jets im Wert von 42 Millionen Euro erhalten, Jordanien, ebenfalls ein Nachbar des Iraks, soll ein weitreichendes Radarsystem für 22 Millionen erhalten.
USA wollen Verbündete konsultieren
Die US-Regierung bekräftigte, dass sie vor etwaigen Schritten gegen den Irak Freunde und Verbündete "voll" konsultieren werde. Ein Sturz des irakischen Präsidenten Saddam Hussein sei "eine Frage der Sicherheit und des Prinzips gleichermaßen", sagte Außenminister Colin Powell. Die irakische Führung entwickele Massenvernichtungswaffen, und das sollte für die ganze Welt Grund genug sein, schreckliche Angst zu haben, sagte der Minister. US-Präsident George W. Bush rechnet den Irak zur "Achse des Bösen" und hatet erklärt, die USA würden alles in ihrer Macht stehende tun, um Präsident Saddam Hussein von der Macht zu vertreiben.
Kein Freifahrtschein aus Australien
Australien indes will die USA im Falle eines Angriffs auf Irak nicht vorbehaltlos unterstützen: "Wir haben nicht und wir werden auch nicht irgendeinem Land einen Freifahrtschein für ein militärisches Engagement Australiens ausstellen", sagte Ministerpräsident John Howard. Falls Australien von den Vereinigten Staaten eine entsprechende Bitte erhalte, werde diese geprüft.
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