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2. August 2002, 17:23   #16
tw_24
 
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Israel beseitigt gezielt und erfolgreich einen rassistischen Terroristen und tötet dabei mehr als ein Dutzend Zivilisten, darunter zahlreiche Kinder, verletzt noch dazu rund 150 Zivilisten. Diese Meldung sorgte - gerade im Zusammenhang mit Ariel Scharons Ansprache an das deutsche Volk in "Vorsicht! Friedman." - für einige Kritik.

Es vergehen ein paar Tage, und in einer hebräischen Universität explodiert ein Sprengsatz, der ebenfalls nicht wenige Opfer fordert - Zivilisten, Studenten - doch diese Meldung wird von der "Pro-Palästina-Fraktion" glatt ignoriert. Als bekennender Antideutscher und Israel-Freund (Scharon mag ich aber nicht.) sehe ich da natürlich meine Vorurteile völlig bestätigt.

Trifft die IDF neben dem Gesuchten auch Unschuldige, wird protestiert, trifft die "Rache" der "Unterdrückten" ausschließlich Unbeteiligte, ist das kein Threadthema - Warum eigentlich? Sind die armen Palästinenser vielleicht doch nicht nur bedauernswerte Opfer, sondern manchmal auch Täter, die aber das einfache "Freund-Feind-Bild" stören?

Die israelische Armee (IDF) begeht Kriegsverbrechen, doch ist es nicht auch ein Verbrechen, wenn gezielt und wissentlich israelische Zivilisten umgelegt werden?

Gut 2 Tage sind seit dem letzten antisemitischen Anschlag in Israel vergangen, doch außer mir scheint niemand diese Mordtat registriert zu haben. Natürlich, es ist Unsinn, Opferzahlen gegeneinander aufzurechnen, doch warum wird ein unverhältnismäßiger israelischer Bombenangriff hier Threadthema, während blindwütiger palästinensischer Terror nicht zur "Schlagzeile" wird?

Auch wenn es wirklich unheimlich phrasenhaft klingt, einen Aufruf "Solidarität mit Israel!" unterschreibe ich trotz oder wegen Arial Scharon auch heute noch.

Nur mal so zum Nachdenken ...

MfG
tw_24