Der Psychrembel definiert Legasthenie als
Zitat:
Legasthenie(lat. legere=lesen, griech. asthenie=Schwäche) f: Lese-Rechtschreib-Schwäche; Störung von Lesen und Rechtschreibung, die als Störung kortikaler Funktionen aufgefaßt wird. Vorkommen: v.a. bei Jungen (6%) mit Manifestation im 2. Schuljahr. Ursachen: auditive und visuelle Wahrnehmungsstörungen, u. Umständen Folge einer minimalen, zerebralen Dysfunktion (s. frühkindlicher Hirnschaden) Symptome: Grapheme der Schriftsprache werden verwechselt, fehlerhafte Orthographie, Störung des Leseverständnisses, evtl. Sprach- oder Sprechstörungen. Der Umgang mit Zahlen ist in der Regel nicht betroffen. Als Folge der L. können psychosoziale Störungen auftreten. Durch pädagogische Therapie können Störungen bei L. kompensiert werden. Vgl. auch verzögerte Sprachentwicklung.
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