Und was hat Aids mit Drogen zu tun?
Menschen, die Drogen in ihre Adern spritzen, also „fixen“, sind besonders stark HIV-gefährdet, wenn sie mit anderen Fixern ihr Spritzbesteck austauschen bzw. die Spritzen oder Nadeln von anderen benutzen.
In diesen benutzten Spritzen oder Nadeln können sich kleine Blutreste befinden, in denen das Virus HIV enthalten sein kann. Durch den Druck können sie in die eigene Blutbahn gespritzt werden und so anstecken. Auch das vorherige Keimfreimachen der Spritze ist, wenn es nicht sehr sorgfältig geschieht, viel zu unsicher. Deshalb sollten Drogenabhängige und andere Menschen, die mit Spritzen umgehen, Nadeln und Spritzen nur für sich allein benutzen.
Am besten ist natürlich, mit dem Fixen aufzuhören. Wegen der starken Gefährdung durch Aids versuchen das auch viele Fixer. Die Drogenberatungsstellen helfen ihnen hierbei und geben auch Tipps, wo man unproblematisch und kostenlos neue Spritzen bekommen kann.
Aber am allerbesten ist es, gar nicht erst damit anzufangen, auch keinesfalls „nur mal probieren“!
Übrigens, in unseren Krankenhäusern und bei Ärzten ist es selbstverständlich, dass Spritzen und Nadeln nur einmal benutzt und dann weggeworfen werden.
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