Und wie kann man damit leben?
Wie Menschen, die Aids haben, damit leben, hängt auch davon ab, ob ihnen ihre Umgebung Kraft gibt, sich innerlich gegen diese Krankheit zu wehren. Ein verzweifelter Mensch ist viel anfälliger für Ansteckungskrankheiten als ein Mensch, der sich in seiner Umgebung sicher und geborgen fühlt. Deshalb ist es für Menschen mit HIV oder Aids ganz wichtig, dass man sie nicht einfach fallen oder alleine lässt. Es gibt auch gar keinen Grund, den Kontakt mit Aids-Kranken zu meiden.
Hände schütteln, sich umarmen, gemeinsam essen – das alles ist ungefährlich, ebenso der Schweiß oder Speichel von Aids-Kranken. Wer in seiner Umgebung einen Menschen mit HIV oder Aids kennt und Angst vor einem persönlichen Kontakt hat, der sollte sich an eine Beratungsstelle wenden. Sie bietet Rat und Hilfe.
Krankheiten gehören zu unserem Leben. Wir müssen das akzeptieren und dürfen Menschen mit Aids – wie andere kranke Menschen auch – nicht im Stich lassen.
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