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27. August 2002, 06:53   #14
tw_24
 
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Zitat:
Zitat von quentin
3 für einen. das ist nicht von mir, das ist von gysi bestätigt. allerdings solltest du das trotzdem wissen, oft genug gesagt im beisein von pds leuten. planwirtschaft kann nicht funktionieren. eure 5jahrespläne waren beim beschluss schon alt.
Ich wußte doch, daß ich dazu mal im Staatsbürgerkunde-Unterricht einen Text geschrieben hatte, den ich hier mal wiedergeben will:

Zitat:
Zitat von tw_24 im April 1989
Die Arbeitsproduktivität im Imperialismus ist höher als die im Sozialismus. Dies wird durch verschärfte Ausbeutung und wissenschaftlich-technischen Fortschritt erreicht.

Der Imperialismus fördert Erkenntnisse im Bereich von Technik und Wissenschaft. An Erkenntnissen im gesellschaftlichen Bereich hat die herrschende Bourgeoisie kein Interesse, da diese Erkenntnisse den Verfall des imperialistischen Systems widerspiegeln.

Deshalb existiert im Imperialismus neben einer hochentwickelten Industrie auch der Aberglaube, der durch die Wissenschaft zwar widerlegt ist, aber durch die Monopole noch gefördert wird, um die Menschen von den wahren Problemen (wie Arbeitslosigkeit, Rüstung) abzulenken.

Der Imperialismus hat ein widersprüchliches Verhältnis zum Erkenntnisfortschritt. Einerseits fördert er ihn, um den Profit zu steigern, andererseits hemmt er ihn, um die Machtverhältnisse zu verschleiern.

Hier zeigen sich Erkenntnisskeptizismus, Agnostizismus und Irrationalismus der kapitalistischen Gesellschaft. Es zeigt sich auch, daß Potenz und Impotenz im Imperialismus nebeneinander existieren.
Ich weiß nicht mehr, ob ich das wirklich so gemeint hatte oder einfach nur ironisch sein wollte ;-), vom Lehrer gab es jedenfalls ein "Prima!" und eine 1.

In der Planwirtschaft war man also mehr mit dem Erkennen gesellschaftspolitischer Zusammenhänge befaßt und konnte daher nicht so arbeitsproduktiv sein wie im Kapitalismus ...

MfG
tw_24