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12. September 2002, 14:26   #1
ayla
 
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Die kurioseste Trunkenheitsfahrt


Da staunte selbst die Polizei: Mit den Worten: ,,Ich habe schon auf Sie gewartet", empfing ein betrunkener Mann Montagnacht in Bad Iburg die beiden Funkstreifenbeamten und stieg torkelnd aus seinem Wagen. Wie er den völlig verdutzten Beamten erklärte, hatte seine Promillefahrt nur ein Ziel: Er wollte nach einem Ehestreit absichtlich seinen Führerschein verlieren.

Die kuriose Begründung des 36-Jährigen: Er sei es leid, seine kränkelnde Gattin ständig hin und her zu kutschieren. Die Polizisten hatten gezielt nach dem Auto des Mannes gefahndet, denn die Ehefrau hatte gegen 23.15 Uhr angerufen und die Ordnungshüter informiert, dass ihr Mann nach einer ,,Szene" betrunken davongefahren sei.

Es war gegen Mitternacht, als die Beamten das gesuchte Auto vor sich hatten. Dann passierte etwas, was überhaupt nicht normalen Kontrollabläufen entspricht: Die Beamten brauchten den Fahrer nicht zu stoppen, sondern der hielt freiwillig an, stieg aus und gab den erstaunten Polizisten sofort seine Fahrzeugschlüssel.

Die nahmen den deutlich unter Alkoholeinfluss stehenden Verkehrsteilnehmer zur Blutprobe mit und stellten den Führerschein sicher. Alkoholwert: etwas über zwei Promille.

Anschließend wurde der Mann wieder nach Hause gefahren. Kommissariatsleiter Klaus Bergmann: ,,So eine Art des Führerscheinentzugs haben wir noch nie gehabt." Inzwischen hat es sich der Mann aber wieder anders überlegt: Sein Anwalt kontaktierte die Polizei, um den Führerschein trotz der Trunkenheitsfahrt wiederzubekommen. Wohl vergeblich: Der Führerschein kann bereits ab 0,8 Promille einbehalten werden, wenn beim Fahrer ,,Ausfallerscheinungen" festgestellt werden. Und ab einem Wert von 1,1 Promille gibt es den ,,Lappen" in der Regel bis zur Strafbefehlentscheidung oder dem folgenden Gerichtstermin nicht wieder.
Quelle: neue-oz.de




Seinen Plan hat er ja mit 2 Promille sehr gut in die Tat umgesetzt.

Ich hab zwar gelacht als ich das las, aber wenn man mal drüber nachdenkt, ist es schon traurig, zu welchen Mitteln manche Männer greifen um ihren nörgelnden Frauen nicht zur Verfügung stehen zu müssen.