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29. September 2002, 01:30   #6
Silentvoice
 
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Ort: bei Bonn
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Der Vollständigkeit halber hier die fehlenden Strophen:


Ekel
Wenn ich nachts vom Alptraum erwache, ekelt es mich.
Es ekelt mich die Erinnerungen an damals.
Es ekelt mich, daß ich dich befriedigen mußte.
Es ekelt mich, daß Du mich überall berührt hat.
Es ekelt mich, eine ganz spezielle Schweinerei, die du mit mir gemacht hast.
Es ekelt mich der Geruch an Dich, Dein Atem, der Geschmack, Deine einzelnen Körperteile.
Es ekelt mich alles, was mich daran erinnert.



Haß
Wenn ich nachts aufwache, hasse ich Dich.
In meiner Gedanken- und Bilderwelt würde ich Dich dann am liebsten quälen.
Ich würde Dich dann am liebsten so quälen, so daß diese Qual für Dich niemals endet.
Diese Qual müßte Dich zerreißen- jedoch dürftest Du dabei niemals sterben.
Ich würde mit einem Messer sinnlos auf Dich einstechen.
Nein nicht sinnlos.
Deinen ... würde ich Dir abschneiden, damit Du niemand anderen mehr quälen könntest.
Du müßtest das Gefühl haben zu verbluten, doch würde ich Dein Blut weiter fließen lassen.
Die Wunden müßten immer größer, für Dich unerträglicher werden.
Eines dürften sie nie, heilen.


Enttäuschung
Wenn ich nachts aufwache, bin ich oft enttäuscht.
Enttäuscht, daß es wieder passiert ist.
Enttäuscht über meine in der Jugend gesetzten Ziele, und die heut erreichten.


Aggressivität
Wenn ich nachts aufwache, würde ich oftmals am liebsten ALLES zusammenhauen.
Doch ich kann nicht herauslassen, so sehr die Bombe in meinem Bauch auch tickt.


Mit traurigen Grüssen,


(ein sehr stiller) Silent