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10. October 2002, 11:38   #2
DEMON
 
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Zitat von Maggi
Denn wenn die Taliban von einem "heiligen Krieg" sprechen, dann wird das gleich als "fanatisch" abgetan. Sicher, es war nicht ok, was sie gemacht haben, aber darauf will ich gar nicht hinaus. Denn Bush nennt genauso Saddam Hussein einen "gewaltigen Terroristen", nennt und den Krieg einen "historischen ebensolchen, der in die Geschichte eingeht."
Erst mal hat der Mann lang nicht so viel Rückendeckung in der Bevölkerung wie er annahm, ist bei seinem Wahlergebnis auch kein Wunder und, ja, wenn die Taliban von einem "heiligen Krieg" sprechen, dann sind sie "fanatisch" wohl eher aber "fundamentalistisch", denn der Koran gehört zu einem der Bücher der Welteligionen, das am Friedensliebendens ist...und wer dieses Buch mit so viel Gewalt und Unterdrückung durchsetzt, wer Frauen unterdrückt (die in diesem Buch weit über den Mann gehoben werden, die Frau in der Ehe ist eine keusche, heilige Frau) und wer aussereheliche Beziehung öffentlich und nur zur Abschreckung hinrichtet, ist fanatisch, fundamentalistisch und dem gehört der Macht- und Einflussbereich entzogen. Zu Hussein kann man nur sagen, er war/ist über seine komplette Machtzeit für die arab. Liga und die Entwicklung des arabischen Bereichs eine Bremse und für seine Bevölkerung eine wirtschaftll. Katastrophe, das Land ist voller Bodenschätze und Güter, dem Volk geht es aber ähnlich schlecht wie der Bevölkerung "Schwarz-Afrikas". Ich sage nicht, dass Bush und/oder seine Politik eine Lösung ist, aber wenn jemand eine solche Bedrohung (und die scheint er zu sein) für eine ganze Region und ihr wirtschaftl./kulturelles Gesamtbefinden, dann bleiben solche Drohungen und Embargos nicht aus, auch wenn ich denke, dass für den Ami dieser Krieg eine rein wirtschaftl. Aktion ist, die Weltwirtschaft liegt am Boden und besonders die Vereinigten Staaten und Europa brauchen einen Krieg zum wirtschaftl. Aufschwung.

Greetz, DemoN