Novell will sich verstärkt darum kümmern, seine Produkte auch unter Linux bereitzustellen. Dazu hat der Hersteller eine spezielle "Cross Platform Network Services Group" eingerichtet, berichtet eWeek. Alan Nugent, Novells CTO, unterstrich in einem Interview die Bedeutung dieses Schritts: Ziemlich jeder Kunde nutze auch Linux und es sei eine Eintrittsbarriere, wenn man keine Linux-Produkte anbieten könne. Unklar bleibt, auf welche Produkte Novell es abgesehen hat.
Dieser -- bisher nicht offiziell angekündigte -- Schritt ist einer von vielen, mit denen Novell nach neuen Märkten sucht: Im Juli war bekannt geworden, dass sich der einstige Primus verstärkt im Feld der Web-Services betätigen will. Linux-Software von Novell ist nicht neu. Schon seit 2000 gibt es den Verzeichnisdienst, der heute unter dem Namen eDirectory firmiert, auch für Linux. Erste Stimmen kommentieren die weitere Hinwendung zu Linux allerdings jetzt schon als "zwei Jahre verspätet".
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