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hmm DEMON, ich kann Deine Gedanken nachvollziehen.
Bei mir war es 1993-1994 soweit. Scheidung und Neuanfang. Aber auch ein Wechsel der Umgebung musste her.
Also dann los, Mopped gekauft und damit nach Miami geflogen. Losgefahren, und mich umgesehen. Wenn ich irgendwo etwas gefunden hätte, wäre ich eben dortgeblieben.
Ich bin rund um den Golf von Mexiko, durch den Süden der USA, Mexiko, Guatemala und Belize. Schöne Gegenden, gewiss, aber bleiben wollte ich nirgendwo. Denn dort, wo es sich leben lässt, war schon alles überfüllt und z. B. in Guatemala standen Kinderpolizisten mit Maschinenpistolen vor simplen Zigarettengeschäften und bewachten sie.
Ich habe eine Meng Leute kennengelernt, die, wie aussteigen wollten oder ausgestiegen sind. Zum Teil mit Kindern. Alle wollten sie wieder zurück und kamen letztendlich mit der Mentalität vor Ort nicht klar. Auch wenn das bei manchen erst nach Jahren zum Tragen kam.
Tolle Storys dabei übrigens.
Was ein Weg wäre für jemanden mit einem handwerklichen Beruf, ist auszuwandern. Kanada und Australien böten sich wohl in erster Linie an. Das hätte was für jemanden mit ein bisschen Mut und Tatkraft.
Mit Kindern würde ich mir das Risiko allerdings zweimal überlegen.
Aber es gibt noch einen anderen Weg, nämlich in Europa neu anzufangen, der ist bei weitem nicht so risikoreich und eine Rückkehr ins vertraute Sozialsystem ist leichter.
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