Thema: Jamaica
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15. November 2002, 20:09   #1
Maggi
 
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Jamaica

Jamaika - Heimat der Sonne und des Reggae

Traumhafte Strände, heiße Rhythmen und Lebensfreude pur - das ist Jamaika. Schon die Piraten schätzten die einmalige Landschaft mit versteckten Badebuchten, üppigen subtropischen Wäldern und hohen Bergen. Heute zieht es ca. 1,5 Millionen Touristen pro Jahr auf die drittgrößte Karibikinsel, Heimat des Reggae und von Bob Marley. Und während in der Hauptstadt Kingston, in Negril und Montego Bay das Leben tobt, können Individualreisende im Dorf Treasure Beach das wahre einheimische Leben kennen lernen.

"No Problem" mit Ganja
Bereits auf den ersten Schritten außerhalb des Flughafen-Gebäudes von Kingston erliegen die Urlauber dem natürlichen Charme der Jamaikaner und legen ihre typisch europäische Zurückhaltung ab. Schnell gewöhnt man sich an den Anblick dicker Dreadlocks unter bunten Strickmützen, deren Träger scheinbar ständig "Ganja" rauchen, wie Marihuana hier genannt wird. "No Problem, man..." ist nicht nur der beliebteste Satz der Einheimischen, es ist die Lebensphilosophie, für die Jamaika steht.

Geschichte
Die Ureinwohner Jamaikas gehörten dem Stamm der Aruak an, "Chaymaka" bedeutet "Land der Quellen". Christoph Kolumbus entdeckte die Insel 1494 während seiner zweiten Reise. 1509 wurde sie spanische Kolonie. Die indianische Urbevölkerung starb infolge eingeschleppter Krankheiten und Kriegen aus. Für die Plantagenarbeit wurden deshalb Sklaven aus Afrika geholt. 1655 wurde Jamaika von der englischen Flotte erobert und fünf Jahre später der britischen Krone übergeben. Deshalb ist Englisch noch heute offizielle Amtssprache, viele Jamaikaner sprechen zudem eine Variation, das karibische Creole. Am 6. August 1962 errang Jamaika die Unabhängigkeit und ist seitdem eine Parlamentarische Monarchie im Commonwealth.

Die besten Strände
Die touristischen Zentren der Insel liegen hauptsächlich an der flachen Nordküste. Montego Bay, Ocho Rios und vor allem Negril bieten schneeweiße, feinsandige Traumstrände und das typische türkise Wasser der Karibik. Was Jamaika positiv von anderen Karibik-Inseln abhebt: hier gibt es keine riesigen Hotel-Bauten. Kaum ein Haus ragt über die Spitzen der Palmen hinaus. Negril ist ideal für einen ausgedehnten Strandspaziergang geeignet, da es hier keine umzäunte Hotelstrände gibt. Am Westend stößt der Wanderer auf Klippen, die besonders in der Abendstimmung ein beliebtes Fotomotiv sind. Die Strände um Montego Bay kosten zwar zumeist einige Jamaika-Dollar Eintritt, bieten dafür aber Umkleidekabinen und Duschen.

Kingston - Zwischen Slums und Shoppingcentern
Kingston ist Haupt- und Universitätsstadt Jamaikas. In der Großstadt mit offiziell einer halben Million Einwohnern treffen krasse Gegensätze aufeinander. Von den Wellblech-Slums der Vorstädte sind es nur wenige Minuten bis zur Innenstadt mit europäischem Standard. Der größte Markt der Stadt befindet sich Downtown. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Weiße sind hier jedoch ausgesprochen selten anzutreffen. Sie bevorzugen New Kingston mit seinen Büros und Shoppingcentern. Über den Skyline Drive gelangt man von New Kingston in die Berge. Das Panorama ist sagenhaft, und hier steht auch das Haus von Rita Marley, der Witwe des berühmtesten Jamaikaners, des Musikers Bob Marley.

Berge und Wasserfälle
Jamaika beeindruckt aber nicht nur mit seinen Stränden. Die längste Bergkette, die Blue Mountains, erheben sich bis zu einer Höhe von über 2000 Metern. Hier finden sich inmitten der dichten subtropischen Vegetation auch die vielen kleinen und großen Wasserfälle, die der Insel ihren indianischen Namen gaben. Im Landesinneren zeugen viele Häuser im kolonialen Stil von der Zeit unter englischer Besatzung. Eines von ihnen, das "Devon House" in Kingston, beherbergt heute das Museum für zeitgenössische jamaikanische Kunst.




Also, von den Fotos und dem Text her, ist Jamaika schon ein tolles Land. Ein Ort, wo ich unbedingt später mal hin will

Ciao
Ma
ggae