Thema: Bambi 2002
Einzelnen Beitrag anzeigen
22. November 2002, 10:51   #1
Black Panter
 
Benutzerbild von Black Panter
 
Registriert seit: July 2001
Ort: 58332 Schwelm
Beiträge: 2.265
Bambi 2002

Die Bambi-Preisträger 2002

· MDR FERNSEHEN - Charity-Bambi
· Michael Jackson - Pop Artist of the Millennium
· Halle Berry - Film international
· Hannelore Elsner - Film national
· Maximilian Schell - Lebenswerk
· Maria Schell - Lebenswerk
· Franziska van Almsick - Comeback des Jahres
· Cecilia Bartoli - Klassik
· Iris Berben - Zivilcourage
· Rudi Völler - Sport
· Anastacia - Pop international
· Dietmar Kuhnt - Wirtschaft
· Gabriele Strehle - Mode
· Maybrit Illner - TV-Moderation
· Dieter Wedel - Kultur
· Ulrike Folkerts - Publikumspreis Deutschlands beliebteste TV-Kommissarin
· Bro´Sis - Pop national


MDR FERNSEHEN - Charity-Bambi

ARD und "Bild"-Zeitung riefen in der Gala "Die Hoffnung stirbt zuletzt" die Zuschauer und Leser zu Spenden für die vom Jahrhundert-Hochwasser Betroffenen auf. Die Gala im sachsen-anhaltischen Burg wurde live im Ersten übertragen. Die Spendenbereitschaft verschlug allen Organisatoren den Atem. Die Sendung war mit 18,2 Millionen Euro Spenden die erfolgreichste Benefizaktion im deutschen Fernsehen, die es je gegeben hat.


Michael Jackson - Pop Artist of the Millennium

Michael Joseph Jackson wurde am 29. August 1958 in Gary/Indiana geboren. Bereits im Alter von fünf Jahren begann seine einmalige Karriere. Damals war er mit seinen Brüdern Marlon, Tito, Jackie und Jermain als Jackson Family unterwegs. Bereits mit 14 nahm Michael sein erstes Soloalbum auf. Doch der große Durchbruch gelang ihm erst 1979 mit der LP "Off The Wall" und dem Megahit "Don't Stop Till You Get Enough". 1982 brachte er sein Rekord-Album "Thriller" auf den Markt, das sich 50-millionenmal verkaufte. Michael Jackson legte eine atemberaubende Karriere hin.

Sein Weg wurde allerdings auch immer wieder von Skandalen begleitet. 1993 wurde er beschuldigt, einen 13-jährigen Jungen missbraucht zu haben. Auch seine vielen Schönheitsoperationen und seine Ehen sorgten immer wieder für Schlagzeilen. In den letzten Jahren ist es musikalisch ruhiger um den King of Pop geworden. Michael Jackson war von 1994 bis 1996 mit Lisa-Marie Presley und von 1996 bis 1999 mit Debbie Rowe verheiratet. Jackson hat drei Kinder.


Halle Berry - Film international

Die 33-Jährige kommt aus Cleveland in Ohio. Ihre Karriere begann sie als Model in Chicago. Im Jahr 1991 drehte sie mit Spike Lee ihren ersten Spielfilm "Jungle Fever". Seitdem wechselt Halle Berry zwischen großen Hollywood-Kassenknüllern wie "X-Men" oder "Password Swordfish" und engagierten Independent-Produktionen wie der Politsatire "Bulworth" von und mit Warren Beatty. Ihr bisher größter Erfolg ist ihr in "Monster's Ball" unter der Regie von Marc Forster gelungen. In diesem Außenseiterdrama spielt Halle Berry die Ehefrau eines zum Tode verurteilten Schwarzen, die nach dessen Hinrichtung eine Affäre mit seinem früheren Wärter beginnt.


Hannelore Elsner - Film national

Hannelore Elsner wurde im bayrischen Burghausen geboren und wuchs in München auf. In den siebziger Jahren wurde sie zu einer der Hauptprotagonistinnen des deutschen Autorenfilms. Auch international gelang ihr in dieser Zeit der Durchbruch. In den achtziger Jahren spielte sie nach der Geburt ihres Sohnes Dominik in vielen beliebten Fernsehserien wie "Die Schwarzwaldklinik" und "Mit Leib und Seele". Ab 1994 spielte sie "Die Kommissarin" für die sie 1995 mit dem "Telestar" ausgezeichnet wurde. Im Oktober 1997 bekam sie den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.


Maximilian Schell - Lebenswerk

Er war von klein auf von Künstlern umgeben. Maximilian Schells Mutter war die österreichische Schauspielerin Margarete Noè von Nordberg, sein Vater Hermann Ferdinand Schell ein Schweizer Schriftsteller. Der Schweizer wuchs in Basel und Zürich auf. 1953 debütierte er als Schauspieler, Dramaturg und Regisseur am Stadttheater von Basel. In Gustaf Gründgens "Hamlet" - Abschiedsinszenierung am Hamburger Schauspielhaus feierte Maximilian Schell in der Titelrolle einen seiner größten Erfolge. Maximilan Schells Filmkarriere führte in schnell nach Amerika und zu Weltruhm. 1961 spielte er die Hauptrolle in Stanley Kramers Film "Das Urteil von Nürnberg". Die Kritiker jubelten und verliehen ihm für seine Leistung den Oscar, den Golden Globe und den New Yorker Kritikerpreis. In den Sechzigern begann er selber Stücke zu schreiben, zu inszenieren und zu produzieren. Seine Filmdokumentation "Marlene" über Marlene Dietrich wurde 1985 für den Oscar nominiert. 1990 beeindruckte er das deutsche Kinopublikum erneut mit seiner Darstellerkunst in dem Film "Der Rosengarten".


Maria Schell - Lebenswerk

Maria Schell wurde am 15.01.1926 als Margarethe Schell in Wien geboren. Sie ging in der Schweiz und in einem elsässischen Kloster zur Schule. Danach machte sie eine kaufmännische Ausbildung und erhielt in Zürich Gesangs- und Schauspiel- Unterricht. Nach der Ausbildung war Schell am Theater in Bern zu sehen und auch bei den Kammerspielen in Wien. Sie hatte 1942 ihr Filmdebüt neben Heinrich Gretler und ihrer Mutter. 1948 feierte mit dem Film "Der Engel mit der Posaune" große Erfolge. Maria Schell war 1950 als "Gretchen" mit Albert Bassermann auf internationaler Tournee in "Faust" und hatte nun auch immer häufiger Auftritte im deutschen Film.

Sie wurde zum Star der Adenauer-Zeit. Als "Seelchen" mit tränenfeuchtem Augenaufschlag war es Maria Schell gelungen in Filmen wie "Es kommt ein Tag" mit Dieter Borsche, "Dr. Holl" oder in "Bis wir uns wiedersehen" mit O.W. Fischer die Herzen zu erobern. Den ersten internationalen Erfolg konnte Schell in Helmut Käutners Antikriegsfilm "Die letzte Brücke" mit der ernsten Charakter-Rolle der Lazarett-Oberschwester feiern. 1954 wurde dieser Film in Cannes ausgezeichnet. Ab 1957 war Maria Schell bei "MGM" in Hllywood unter Vertrag und spielte unter anderem in Weltliteratur-Verfilmungen wie "Die Brüder Karamasow" neben Yul Brynner. Seit Anfang der 70er Jahre war Maria Schell häufig in deutschen und amerikanischen TV-Produktionen zu sehen.


Franziska van Almsick - Comeback des Jahres

Franziska van Almsick, am 5.4.1978 in Berlin geboren, begann ihre Karriere bereits im Alter von 11 Jahren, als sie neun Goldmedaillen auf der Kinder- und Jugendspartakiade gewann. Nach einem Weltcup-Sieg über 100 m Freistil im Jahr 1992 gewann sie bei den Olympischen Sommerspielen in Barcelona vier Medaillen. Im gleichen Jahr erzielte sie einen Weltrekord über 50 m Freistil. 1993 konnte sie beim Weltcup dreimal einen neuen Weltrekord aufstellen und wurde Weltcup-Gesamtsiegerin.

Außerdem erschwamm Franziska sich 1993 bei den Europameisterschaften in England sechs Goldmedaillen und wurde für ihre Leistungen zur "Welt-Sportlerin des Jahres" gewählt. 1994 wurde sie Weltmeisterin und stellte gleichzeitig einen neuen Weltrekord über 200 m Freistil auf. Bei den olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta blieb sie hinter den allgemeinen Erwartungen zurück, da es ihr nicht gelang, olympisches Gold zu gewinnen. 2002 gelang der Schwimmerin ein erstaunliches Comeback.


Cecilia Bartoli - Klassik

Die Sopranistin Cecilia Bartoli wurde am 4. Juni 1966 in Rom geboren. Nach einem ersten öffentlichen Auftritt 1974 an der Oper in Rom gab sie dort ihr offizielles Debut 1985. Durch ihren Auftritt in einem Gedenkkonzert für Maria Callas im gleichen Jahr in Paris wurde sie international bekannt. Es folgten Engagements an bedeutenden Opernhäusern, darunter Rom, Zürich, Lyon, Barcelona, Houston und Dallas. Die italienische Mezzosopranistin gilt als eine der faszinierensten Persönlichkeiten auf europäischen Opern- und Konzertbühnen. Ihr offizielles Debüt gab sie 1985 an der Oper in Rom. Sie machte sich vor allem als Mozart und Rossini-Interpretin einen Namen. Cecilia Bartoli zählt heute zu den gefragtesten Sopranistinen und die Karten zu ihren Konzerten sind in der Regel sehr schnell vergriffen.


Iris Berben - Zivilcourage

Die Medien feiern sie als Deutschlands "schönste und erotischste Schauspielerin", der Zentralrat der Juden verlieh ihr seinen höchsten Preis als Anerkennung für ihre Lebenswerk der Toleranz und des Miteinanders. Iris Berben kam Ende der 60er Jahre über die Hamburger Protestszene zum Film. Sie wirkte in Kurzfilmproduktionen der Hamburger Kunsthochschule mit. 1969 drehte sie mit Willy Bogner den Film "Stehaufmännchen". Besonders das Fernsehen machte sie populär. Die Comedy-Serie "Sketchup" erzielte mit ihr Einschaltquoten von 40 Prozent. In dem Fernsehspiel "Die Baronin" hatte sie ihre erste Charakterrolle im Fernsehen. Als Kommissarin Rosa Roth löste sie seit 1994 mehrere Kriminalfälle. In Doris Dörries Film "Bin ich schön?" stand sie gemeinsam mit Gottfried John und Senta Berger vor der Kamera. In dem Fernsehfilm "Gefährliche Träume - das Geheimnis einer Frau" spielte sie eine psychisch Kranke mit multipler Persönlichkeitsstörung.


Rudi Völler - Sport

Es gibt nur einen - Rudi Völler! Noch im Sommer gröhlte ganz Deutschland im WM-Fieber die Hymne auf den DFB-Teamchef mit Kultstatus. Mit 8 Jahren hatte er im TV Hanau gekickt, mit 20 war er bereits der Stürmerheld beim Münchner Erstligisten TSV 1860. Beim SV Werder Bremen wurde er 1982 Torschützenkönig und die Experten krönten ihn zum Fußballer des Jahres. 1986 warb ihn der AS Rom mit der gigantischen Ablösesumme von sieben Millionen
Mark ab. Trotz Verletzungspech bezeichnete Völler seine Zeit in Rom als "die schönste Zeit in meinem Fußballerleben." Unvergesslich bleiben seine Tore in der Weltmeisterschaft 1990. 1996 feierte er seinen offiziellen Abschied vom aktiven Fußball in Leverkusen. Anfang 2000 wurde er als Zwischenlösung für Christoph Daum beinahe ungewollt zum Teamchef des DFB. Sein Ziel: die Qualifikation für die WM 2002. Das Ergebnis, was keiner zu hoffen gewagt hätte: Vizeweltmeister. Und das ist zum großen Teil "Tante Käthe", wie Völler wegen seiner grauen Haare genannt wird, zu verdanken.


Anastacia - Pop international

Sie wäre zu weiß für ihre schwarze Stimme oder die Stimme wäre zu schwarz für ihre weiße Haut - solche Analysen musste sich die am 15. September 1973 in New York geborene Sängerin Jahre lang anhören. Anastacia, die in einer Künstlerfamilie aufwuchs, glänzt mit ihrer außergewöhnlichen Ausstrahlung und einem Timbre, das eher Interpretinnen wie Tina Turner oder Aretha Franklin zugeordnet wird. Spätestens mit ihrem 2000 erschienen Debütalbum "Not That Kind" machte sie sich international einen Namen. Sofort landete Anastacia sowohl in Europa, als auch in Asien in den Top Ten. Preisen wie den "World Music Award", den "Echo-Preis" und die "Goldene Europa" stand nichts mehr im Weg.

Der Bambi geht in der Kategorie Pop International an die US-Sängerin Anastacia "für ihren atemberaubend schnellen Aufstieg zum Weltstar".


Dietmar Kuhnt - Wirtschaft

Dietmar Kuhnt wurde am 16. November 1937 in Breslau geboren. Nach dem Abschluss der Schule er von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an den Universitäten Köln und Freiburg. In Freiburg promovierte er 1966 im Themenbereich des Strafrechts und absolvierte sein zweites Staatsexamen. 1982 wurde er nach mehreren Tätigkeitsbereichen zum Direktor der Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerke ernannt.
1989 wurde er Mitglied des Vorstands der RWE Energie AG und ab 1992 deren Vorstandsvorsitzender. Im Januar 1995 erfolgte die Berufung von Dietmar Kuhnt zum Vorsitzenden des Vorstandes der RWE AG. Dieses Amt nimmt der zweifache Familienvater bis Februar 2003 wahr.


Gabriele Strehle - Mode

Die Designerin wurde im Allgäu geboren und absolvierte nach ihrer Massschneiderlehre ein Modedesignstudium an der Münchner Modeschule. 1973 trat sie in die Firma Strehle in Nördlingen ein, schon wenige Jahre später überträgt ihr Gerd Strehle bei Strenesse die kreative Verantwortung. Wenig später wird aus dem Team ein Paar, 1985 schließlich ein Ehepaar. Ihre Arbeit wurde 1996 in Heidelberg mit dem "Mode-Forum-Preis" der Textilwirtschaft gewürdigt, 1997 erhielt sie den Verdienstorden des Bayerischen Wirtschaftministeriums. Öffentliches Aufsehen erregte auch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1998 durch Roman Herzog. Im gleichen Jahr gab sie auch der Designermarke ihren Namen: Strenesse Gabriele Strehle.
Im Jahre 2001 beschritt das Multi-Talent den Parfum-Markt und im Jahr 2002 läutet Strehle mit der ersten Herrenlinie aus dem Hause "Strenesse Gabriele Strehle" eine neue Ära für das Unternehmen ein: Mode für Männer.


Maybrit Illner - TV-Moderation

Maybrit Illner, am 12. Januar 1965 in Ostberlin geboren, legte mit einem Studium an der Journalistenschule der DDR die Grundlage für ihre spätere Karriere. Nach ihrem Studienabschluss arbeitete sie in der Sportredaktion des DDR-Fernsehens. Nach der Wende wechselte die Journalistin 1990 in die Auslandsredaktion des Deutschen Fernsehens (DFF), wo sie das Reisejournal "azur" und später das tägliche "Abendjournal" moderierte. Anfang 1992 wurde sie als Reporterin und politische Redakteurin für den Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) aktiv, ehe sie ab Mitte des Jahres auch für das ZDF vor die Kamera trat. 1999 gelang Illner endgültig der Fernseh-Durchbruch, als sie am 14. Oktober die Moderation des neuen ZDF-Polittalks "Berlin Mitte" übernahm. Damit trat sie in die direkte Konkurrenz von Sabine Christiansen, die bereits in der ARD über Brisantes aus Politik, Wirtschaft und Kultur debattierte. Im August 2002 moderierte Maybrit Illner zusammen mit ihrer Kollegin Sabine Christiansen das Fernsehduell zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder und seinen Herausforderer Edmund Stoiber.


Dieter Wedel - Kultur

Dieter Wedel zählt zu den renommiertesten und erfolgreichsten deutschen Filmemachern. 1970 drehte
er für den NDR seinen ersten großen Film "Gedenktag". Bekannt wurde er Mitte der 70iger Jahre mit den Geschichten über die Familie Semmeling. Sein Film "Der Große Bellheim" mit Mario Adorf, Will Quadflieg, Heinz Schubert und Hans Korte zählt mit fast 18 Millionen Mark Produktionskosten zu den teuersten deuschen
Fernsehprojekten. Neun Millionen Zuschauer sahen den Unternehmer-Krimi. 1994 wurde Wedels "Schattenmann" als Fernsehereignis gefeiert. Die Erfolgsserie setzte Wedel dann mit dem Kiez-Sechsteiler "Der König von St. Pauli" fort.
Große Beachtung fand Dieter Wedel dieses Jahr mit seiner Inszenierung der "Nibelungen" bei den Wormser Nibelungen-Festspielen.


Ulrike Folkerts - Publikumspreis Deutschlands beliebteste TV-Kommissarin

Ulrike Folkerts wurde am 14. Mai 1961 in Kassel geboren und wuchs dort mit zwei Geschwistern auf.
Sie ist die Tochter eines Schaufenster- Dekorateurs und einer Angestellten. Von 1982-1986 studierte sie in Hannover an der Hochschule für Musik und Theater. Ein erstes Engagement als Schauspielerin erhielt sie 1986 am Staatstheater Oldenburg, an dem sie bis zum Ende der Saison 1987/1988 u. a. in Ibsens "Gespenster" und Harald Muellers "Das Totenfloß" spielte. 1989 wurde sie freiberuflich fürs Theater , für Film und Fernsehen tätig.

Große Popularität erlangte sie im Fernsehen als "Tatort"-Kommissarin Lena Odenthal. 1989 bot ihr Regisseur Peter Schulze-Rohr an, die Nachfolge von Kommissarin Wiegand (Karin Anselm) anzutreten, und unter seiner Regie drehte sie im selben Jahr ihre erste "Tatort"-Folge ("Die Neue") für den Südwestfunk. Als Kommissarin Odenthal, die ihrer Einschätzung nach ein "wenig erfahrener, daher für alles Neue offener, sympathischer Typ" ist, verstand sie es nach lobender Kritikermeinung, "frischen Wind" in diese ARD-Reihe zu bringen.

Im Juli 2001 bewies sie in Dominik Redings Tatort-Folge "Fette Krieger" nach Kritikermeinung, dass sie mehr sein konnte als nur die strenge, ermittelnde Beamtin. So verfing sich Lena Odenthal im tragischen Beziehungsgeflecht des Falls und konnte Gefühle zeigen.


Bro´Sis - Pop national

Auch die zweite Popstars-Staffel brachte eine erfolgreiche Band auf den Markt. Im November 2001 setzten sich der Italiener Giovanni, der deutsch-amerikanische Rapper Shaham, der Ruhrpott-DJ Faiz, der Engländer Ross, die Halb-Inderin Hila und das Nesthäkchen Indira gegen 11.000 Bewerber aus ganz Deutschland durch. Die Band wurde auf den Namen "Bro'Sis" getauft, was für Brothers und Sisters steht. "Bro'Sis" steht eigentlich für einen rauen "Streetstyle", obwohl man dies in ihrer ersten Single "I believe" noch wenig spürte. Nach Auskunft der Plattenfirma Polydor gingen in der ersten Woche nach Erscheinen ihrer Single 800.000 CDs über den Ladentisch, womit sie einen deutschlandweiten Rekord aufgestellt haben.
"I Believe" landete nach einer Woche nicht nur auf Rang eins der deutschen Media Control Charts, sondern ergatterte auch dreifaches Gold. Auch mit Ihrer zweiten neuen Single "Do You" eroberte die Band die Charts. Im Juni 2002 gingen sie erstmals auf Live-Tournee durch Deutschland.