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18. December 2002, 19:43   #4
ayla
 
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Es ist ja nicht nur das körperliche Alter, was zu bedenken ist. Auch die Zeiten haben sich geändert. Es liegen ganze Generationen und deren geänderten Ansichten in Erziehung dazwischen.

Wenn ich z.B. die Einstellungen meiner Mutter mit ihren 68 Jahren höre und wie verwundert sie über manches ist das unsere Kinder im jeweiligen Alter schon können, machen und dürfen, dann kann sie es kaum verstehen wie die Zeiten sich geändert haben seit wir kleine Kinder waren.

Das wird bei vielen anderen Frauen dieser Generation auch nicht so viel anders sein. Ich denke einfach dass sie sich mit 60-70 oder älter, nur schwer in die Situation von kleinen Kindern und deren Problemen Reinversetzen können. Ganz schwer stelle ich es mir dann vor, wenn das Kind in die Pubertät mit all ihren Nebenwirkungen kommt.

Aber es sind dann meiner Meinung nach nicht die Mütter, die darunter am meisten leiden, sondern die Kinder. Neben wahrscheinlichen Hänseleien bezüglich des Alters ihrer Eltern, müssen sie dann auch noch mit allen anderen Problemen und Kümmernissen die diese Zeit mit sich bringt alleine fertig werden, weil den Eltern das Verständnis dafür fehlt.

Das diese Frauen ihre Kinder lieben und nur ihr Bestes wollen, will ich ihnen gar nicht absprechen, aber ich halte sie einfach für egoistisch und überfordert damit, selbst wenn sie noch so fit zu sein scheinen.