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29. December 2002, 23:20   #2
ayla
 
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Whisper, ich bin mir nicht sicher, ob ich alles was Du geschrieben hast richtig verstanden habe. Es sind einfach nur einige Sätze und Gedanken die mir beim lesen spontan zu den einzelnen Abschnitten eingefallen sind.




Ich denke dass es für jeden schwer sein muss, sich täglich diesem Elend das Deine Freundin sieht zu stellen, wenn man genau weiß dass daran nichts zu ändern ist. Dazu muss man glaube ich vieles einfach mechanisch erledigen und darf nicht wirklich tiefe Gefühle an sich ran lassen um seine Arbeit auch ausführen zu können. Ich bewundere jeden Menschen der dazu in der Lage ist sich um diese bedauernswerten und meistens alten und einsamen Menschen zu kümmern.


Was Dein Freund erzählte, das finde ich ist eine sehr gute Einstellung. Und wenn man mal genau darüber nachdenkt, ist es auch sehr wahr. Denn was einmal geschehen ist, ist niemals wieder rückgängig zu machen, bestenfalls kann man bei manchen Sachen die Folgen ein wenig abmildern.


Auch die Vorhaben und Ziele die man sich selber steckt, sollten eigentlich immer so sein, das zumindest eine gute Chance besteht auch das eigene Ziel zu erreichen. Das man dabei seine eigenen Grenzen kennen lernt und diese dann überschreitet ist für mich ein Zeichen dafür, das es das nächste in Angriff zu nehmen heißt. Beim Ziel mit dem rauchen aufzuhören scheitern wir allerdings auch regelmäßig.

Warum es in der Weihnachtszeit schlimmer ist, kann ich nicht sagen. Es hängt vielleicht damit zusammen das in keiner Zeit des Jahres soviel über Gefühle und Erinnerungen gesprochen wird wie im Monat Dezember. Aber andererseits sind es auch unsere Erlebnisse, Erinnerungen und Erfahrungen, die uns zu dem Menschen gemacht haben der wir im Laufe der Zeit geworden sind. Sicher ist die Frage nach dem Sinn des ganzen Erlebten bei manchen mehr bei anderen weniger stark vorhanden und auch die unbeschwerte Kindheit wird dann oftmals vermisst. Aber auch für die schönen Erlebnisse ist gerade in dieser Zeit viel Platz.



Dein letzter Satz ist eigentlich genau das was wir täglich versuchen zu realisieren.

Wir leben z.B. weitestgehend nach dem Motto, einfach jeden Tag genießen als wenn es der letzte ist und sich am nächsten morgen freuen das wir wieder einen Tag haben den wir gemeinsam verleben können und dürfen.