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7. January 2003, 23:40   #25
Claro*
 
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Ort: Wien
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@mhritter
Ich wil beileibe nicht polemisch sein, aber die Argumente
Zitat:
Letztendlich: viele österreichische Firmen würden defizitär bilanzieren, hätte sie nicht schon heute die Absatzmärkte der Oststaaten.
Versicherungen, Banken, Brauerein, Hersteller von Baumaterialien und Autozulieferfirmen, etc. machen schon heute schöne Geschäfte mit satten Gewinnen.
drücken doch eigentlich das Gegenteil aus!

Schon vor der Erweiterung herrliche Chancen für die Wirtschaft (und das nicht nur für Österreich)!

Die heutigen EU-phoristischen Prophezeiungen werden sich in wenigen Jahren als genauso un- bzw. halbwahr herausstellen wie das bei der Werbung für unseren Beitritt war. Die Propagandamaschine ist damals gerollt und rollt heute wieder ... und das unsanfte Erwachen folgt auf den Fuß.

Heute gibt es in der BRD, in Österreich, in der Eurozone die Vorhalte wg. "Teuro" und die staatliche Propaganda unternimmt alles, um die Wahrnehmungen der Bürger mit Nebel einzudecken. Kaum noch eine Mehrheit für die Kunstwährung und allerorts wird heftig umgerechnet (wobei es die DM-Benutzer etwas einfacher haben als die Schillingbenutzer). Und wie klang das 1994? Der starke Schilling bleibt uns erhalten ... einen Schmarren ist er das geblieben. Und das Volk durfte wieder einmal dazu schweigen (weil wo kämen wir denn hin, wenn wir die Bürger fragen würden, die würden doch glatt unser Spielchen durchschauen und womöglich den Euro ablehnen).

Nein, eine Gemeinschaft, die aus rein wirtschaftlichen Gründen von einer echten Wertegemeinschaft so weit entfernt ist wie der Mond von der Erde, in die Länder mit Lug und Trug durch ihre Proponenten hineingedrückt werden - sowas kann auf Dauer nicht gutgehen!

Reden wir darüber doch in sagen wir mal 2 Jahren weiter. Schauen wir wo die EU dann steht! Und ich wäre hocherfreut, wenn meine (aber nicht nur meine) Meinung sich als kolossalen Irrtum herausstellen sollte.