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13. January 2003, 11:03   #1
ayla
 
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Aus Liebeskummer tot gestellt

Polizei stoppt falsches Begräbnis

Ein Italiener hat aus Liebeskummer seinen Tod und sein Begräbnis inszeniert. Der 62-jährige Guido Mattoccia habe zunächst in Acilia bei Rom die Nachricht seines plötzlichen Ablebens durch Herzinfarkt verbreiten lassen und auch die Todesnachricht plakatieren lassen, berichtete die Tageszeitung "Il Messaggero".

Am Samstag habe er sich dann in einen mit Blumen geschmückten Sargwagen gelegt. Den Trauerzug durch den Ort hätten vier Mitwisser angeführt, die über ein Megafon den Rosenkranz vorbeteten. Ihnen seien Dutzende ahnungslose Trauernde gefolgt.

Die Polizei des Ortes schöpfte jedoch Verdacht, da ihr keine Todesanzeige vorlag. Sie habe kurzerhand den Trauerzug gestoppt, den Sargwagen öffnen lassen und den Schwindel aufgedeckt, hieß es in dem Bericht.

Mattoccia gab an, er habe mit seiner makabren Aktion seine ehemalige Freundin zurückgewinnen wollen. Diese hatte jedoch auf die Todesnachricht nicht reagiert und war auch nicht zum "Begräbnis" gekommen. Viele seiner Freunde hätten hingegen nach dem Auffliegen des Schwindels ihrem Ärger freien Lauf gelassen, berichtete die Zeitung.

Quelle: n-tv.de



Ich kann die Reaktionen der Freunde schon verstehen. Denn mit dem Tod derart makabere Scherze zu treiben finde ich auch nicht gerade lustig.

Mal abgesehen davon, finde ich das Erpressung und Drohungen nicht gerade dazu geeignet sind das eine beendete Beziehung wieder erneuert wird.