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20. January 2003, 00:39   #2
Akareyon
 
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
Ja gratuliiieeere. Eine Maus ist fünf Jahre alt geworden, Applaus aus der Ecke der P.M.-Leser. Und auf ihrem Grabstein wird in 500 Jahren stehen: "Sie wies uns den Weg zum ewigen Leben..."

Ich habe nichts gegen ein langes Leben. Man kann eine Menge mit der Zeit anfangen, wenn man nicht gerade mit Anbruch des achten Lebensjahrzehnts zum lethargischen Sesselhocker und Fernsehgucker wird. Und hey, wenn ich mich mit 120 noch fühlen kann wie sechzig, mit 170 in Rente gehe, mit 190 noch eine Weltreise unternehme, mit 199 jede Woche mit den Jungs vom Schachverein eine Runde Blitzschach zocke und mit 202 überraschend den Löffel abgebe - eine feine Sache vielleicht.

Nun ernsthaft: von den Problemen für die Rentenversicherungen will ich hier gar nicht mal sprechen, aber was, wenn ich die letzten 90 meiner 200 Lebensjahre mit Sauerstoffmaske, Steroiden und Transösophargalnahrung verbringen müßte? Nein, danke verzichtend. Schnibbelt noch ein bissl an der toten Maus rum und laßt dann den Scheiß sein, liebe Wissenschaftler. Die Natur hat uns eine Zeit gegeben und sich was dabei gedacht... die gute Frau, die nach eigenen Angaben 122 Jahre alt war, ist übrigens gestern oder vorgestern gestorben.

Der Aufmacher des Threads klingt sicherlich reißerisch, es aber werden noch einige Jahrzehnte in die Lande gehen, bevor jemand ernsthaft versucht, selbige Versuche am Menschen zu unternehmen. Erst "das Menschlein genetisch verändern und dann mit Wachstumshormonen bearbeiten"? Nope.