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23. January 2003, 17:24   #9
Akareyon
 
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Zitat:
Zitat von jupp11
@Lucy
Die Lebenserwartung eines einzelnen Menschen hat sich so gut wie nicht gewandelt, im Laufe der Jahrtausende. Wir sollten nicht vergessen, dass es auch schon in Rom oder in Ägypten Menschen gegeben hat, die die heutige durchschnitlliche Lebenserwartung übertroffen haben.
Dieser Einwand hatte mich auch stutzig gemacht und ich wollte noch was drauf antworten, aber irgendwie hat das nicht so hingehauen und ich habe mir den Text als email geschickt.

Die durchschnittliche Lebenserwartung ist heute sicherlich ungleich höher als noch vor 200 Jahren, schon allein durch die Senkung der Säuglingssterblichkeit und das Wissen um viele Krankheiten (ops to Pasteur ). Die absolute Lebenserwartung hat sich jedoch wohl kaum geändert... wenn man der Bibel glauben schenken mag, kann man sich die Zahl der Jahre Adams, Methusalems, Abrahams etc. mal ansehen. Das
ist kein Argument, ich weiß.

Aber wenn o.g. 122jährige im tiefsten Afrika ohne großartige medizinische Unterstützung, unter vergleichsweise widrigen Bedingungen so alt werden kann, trotz Kante im Ohr (hehe, die sah echt drollig aus), spricht m.E. nichts dagegen, daß schon vor 1000 Jahren jemand 90 werden konnte. Einfach mal krass nachgedacht: meine Uroma wurde 98 Jahre alt, und das nicht unter Zuhilfenahme besonderer Errungenschaften unserer Zivilisation, sondern durch zwei Weltkriege hindurch und mit dem guten Essen meiner Oma. Mit 97 hat sie mir noch erzählt von ihrem Großvater (mann, ihr Tonndorfer Platt war echt heftig ).

Und ich glaube nicht, daß irgendwer, der jetzt geboren wird, irgendeine Grenze sprengen wird. Insgesamt natürlich werden vergleichsweise viele älter als 80 werden.

@Lucy: zu deinem Posting mache ich mir auch noch Gedanken...