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4. March 2003, 21:22   #7
jupp11
 
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Die Freiheit des Wollens existiert schon - allein die Umsetzung - daran hapert es.

Ich kann so sehr wollen, dass ich fliege, es klappt aber nicht.

Demnach wäre nämlich erst mal grundsätzlich zu klären, was wir unter freiem Willen/Wollen verstehen.

1.Wille, allgemein: das handlungsleitende Streben.

2. Wille,
Psychologie: in der traditionellen Psychologie das Vermögen des Menschen, sich bewusst für (oder gegen) eine bestimmte geistige Einstellung oder eine bestimmte Weise des Verhaltens zu entscheiden. Die entsprechende psychische Energie (Willenskraft) unterscheidet sich durch ihre Bewusstheit und Zielgerichtetheit (Absichtlichkeit) vom Drang oder Trieb. Die neuere Psychologie zieht anstelle des philosophisch diskutierten Begriffs Wille die Bezeichnung Wollen vor.

(beide Definitione aus dem Brockhaus)

Danach wäre der Wille frei innerhalb einer zur Verfügung stehenden Auswahl. Und der von ayla angeführte Text verirrt sich in der Wahl seiner Begrifflichkeiten.

Begrenzte Möglichkeiten haben imho nichts mit dem freien Willen zu tun. Auch das Argument der Herdplatte zieht dabei nicht, genausowenig, wie der Tischtennisvergleich. Die beiden Beispiele zeigen antrainierte oder ererbte Reflexe.