band2
...als allererstes möchte ich euch das Album
Folkémon von
Skyclad ans Herz legen. Hardrock, Metal, Folk, Geige, Flöte und Dudelsack, fertig ist der Lack? Nein. Dazu gehört ein tolles Gefühl für Rhythmus und schöne Melodien, und das beweisen die sechs Musiker auf vortreffliche Weise. Die Texte sind grandios und üben sich in wirklich witzigen Wortspielereien. Besser als Ballydowse. Erscheint beim ersten Mal hören etwas eintönig, wird aber mit der Zeit besser.
Des weiteren habe ich mir zugelegt:
The Dark Saga von
Iced Earth. Jaaa, ich weiß, ist schon ein bisschen länger her, aber ich wollte das Album mal komplett haben und nicht bloß ein paar vereinzelte MP3s. Naja, daß man zu den Altmeisten des Metal wohl wenig sagen muß, ist verständlich.
The Dark Saga ist das, wie ich finde, schönste und melodischste Album von ihnen. Ich finde beeindruckend, wie harte Riffs und eine nicht gerade sanfte Stimme (Mathew Barlow) so viel Atmosphäre vermitteln können. Ganz besonders gefallen mir die Titel "Dark Saga", "I Died For You" und "A Question Of Heaven", wobei letzteres durch einen der schönsten und herzzereißendsten Chöre der Metalgeschichte beeindruckt.
Auf Platte zwar schon gehabt, aber trotzdem gekauft:
Falconers
Chapters from a Vale Forlorn. Die Schweden haben einfach da weitergemacht, wo sie nach ihrem Debut-Album aufgehört haben - nennt es, wie ihr wollt: True Metal, Melodic Metal, schreibt ihm Folk-Einflüsse zu - weiterhin sanftes, eingängiges Metal, das besonders von der Stimme von Mathias Blad (man achte nur auf "The Clarion Call") und den Melodien lebt, nicht von Rhythmus und Härte. Sehr ungewöhnlich auch die wirklich gelungenen Texte. Tjaaa... für's nächste Album werden sie sich dann aber was einfallen lassen müssen, wenn sie nicht langweilig werden wollen.
Und zum Schluß, auf Anraten von DJEddy:
Edenbridge mit
arcana. Hatte vorher zum Probehören nach denen gesucht und nur ein Lied gefunden, das hat mich schon recht beeindruckt. Ein bisschen
Lacuna Coil, ein bisschen
Xandria und
Within Temptation, weist sich das Album als "Angelic Bombast Metal" aus und wurde häufig mit
Nightwish verglichen. Der Vergleich ist allerdings gehbehindert, denn er hinkt, schon allein, weil Sabines Stimme mit Tarjas gar nicht konkurrieren kann (und auch gar nicht will, genausowenig wie die von Sharon den Adel) - wenn auch die Spielweise des restlichen Instrumentariums an einen unausgereiften Kompromiss zwischen Edguy und Nightwish erinnert. Das Album finde ich ehrlich gesagt etwas eintönig, es begeistert nicht wirklich (die Melodien wirken auf mich recht unfertig, künstlich), aber schön anzuhören ist es allemal
Und am Mittwoch gehe ich auf das Bochumer Qntal-Konzert - aber dazu dann mehr