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17. March 2003, 15:34   #1
ayla
 
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Nur jede zweite Ehefrau bekommt Taschengeld

53 Prozent der deutschen Männer zeigen sich echt knauserig - zumindest dann, wenn es um Taschengeld für ihre Frauen geht. Sie überlassen den Frauen neben dem Haushaltsgeld kein weiteres Budget zur freien Verfügung.

Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den "Playboy". 46 Prozent gaben an, dass ihre Frauen eigenes Geld verdienten. Sieben Prozent der Männer sind allerdings so geizig, das sie prinzipell kein Geld abgeben, obwohl ihre Frauen kein eigenes Einkommen haben. 38 Prozent der Männer sind allerdings so freigiebig, dass sie ihren Frauen eine uneingeschränkete Bankvollmacht gewähren.

Neun Prozent der Männer zahlen ihren Frauen monatlich einen festen Betrag. Zwei Prozent zahlen mehr als 200 Euro und ein Prozent der Männer weniger als 50 Euro monatlich.




Ich bin froh, dass mein Mann zu den 38% der freigiebigen gehört. Nicht mal Rechenschaft ablegen über die Ausgaben verlangt er. Taschengeld und dessen Höhe ist bei uns nur ein Thema wenn es um die Kinder geht.

Aber die 7% der Frauen die so einen Geizkragen zum Mann haben die nichts abgeben wollen tun mir schon irgendwie leid.

Irgendwie stelle ich mir das schlimm vor, wenn man als Frau um jeden Cent beim Mann betteln muss. Womöglich auch noch Diskussionen darüber führen ob es denn nun wirklich sein muss das ein neuer Lippenstift gekauft wird und wo es den am günstigsten gibt. Und bitteschön auch den Kassenbon vorlegen damit man einen Beweis für die Ausgabe hat.

In einer Partnerschaft sollte so etwas eigentlich kein Thema sein. Irgendwie ist das diskriminierend für den Partner der nach dem Geld fragen muss.

Das man größere Anschaffungen gemeinsam entscheidet ist ja ok, aber wegen jeder Kleinigkeit sollte nicht ein Gespräch über Sinn oder Unsinn der Ausgabe geführt werden müssen. Schließlich wissen (oder sollten zumindest) ja beide was das monatliche Budget hergibt für Sonderausgaben.