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13. April 2003, 13:09   #1
Marena
 
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Vorsorgeuntersuchungen

Für Männer:



Durch falsches Rollenverständnis wird Vorsorge insbesondere von Männern vernachlässigt. Männer gehen seltener zum Arzt, sind aber häufiger krank und sterben im weltweiten Durchschnitt sieben Jahre früher als Frauen. Allein diese Tatsache müsste Männer die Türen der Arztpraxen einrennen lassen. Aber weit gefehlt: Angst, Scham oder Ignoranz verhindert oftmals rechtzeitige Vorsorge, denn Inkontinenz oder Erektionsstörungen sind immer noch Tabuthemen

Nach dem Gesetz steht jedem Mann ab dem 45. Lebensjahr einmal jährlich die Durchführung einer Krebs-Vorsorgeuntersuchung zu. De facto nehmen aber nur maximal 15% aller Männer diese Möglichkeit der Früherkennung wahr. Dabei steht fest: Die wichtigste Rolle im Kampf gegen den Krebs der Prostata spielt die Früherkennung.

Quelle




Nun frage ich mich, was ist es, was die Männer so sorglos mit ihrer Gesundheit umgehen lässt?
Seit zwei Jahren rede ich mit Engelszungen auf meinen Mann ein, die Vorsorgeuntersuchung in Anspruch zu nehmen.

Bisher ohne Erfolg. Die fadenscheinigsten Ausreden sind gerade gut genug.

Ist es denn so ein Tabu? Ist die Angst so groß? Oder geht ein "echter Kerl" nicht zum Arzt, wenn er sich nicht schlecht fühlt?