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5. May 2003, 09:39   #1
ayla
 
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Die Schattenseite eines sonnigen Tages…

… hab ich in der letzten Nacht mal wieder spüren dürfen.

Dabei fing alles so wunderschön an.

Bei strahlendem Sonnenschein bin ich morgens vom Duft des Kaffees der mir ans Bett gebracht wurde geweckt worden. Nachdem die Tasse leer war und ich wach, wurde dann von mir beschlossen diesen Tag so richtig schön faul und stressfrei in der Sonne zu verbringen. Schließlich war Sonntag, kein Ausflug geplant und keine dringenden Sachen zu erledigen.

Da unsere Terrasse schon recht früh von der Sonne beschienen wird konnte ich nicht lange widerstehen und habe schnell die Utensilien die Frau so benötigt für einen ruhigen Tag in der Sonne bereitgestellt und meinen Lieben mitgeteilt das die Küche heute kalt bleibt. Zwar hielt sich die Begeisterung für mein Vorhaben ein wenig in Grenzen, aber sie haben nicht versucht meine Pläne mit eigenen durcheinander zu bringen.

So weit so gut.

Aber wie die Haut nach langer Sonnenabstinenz nun mal so reagiert, wurde sie mit der Zeit immer heißer und nahm eine dezent rötliche Färbung an. War ja nicht weiter tragisch, denn durch eine kühle Dusche war die normale Temperatur leicht wieder herzustellen und ausserdem hat Frau ja zwei Seiten die der Sonne preisgegeben werden können. Auch habe ich meiner Haut eine weitere Dosis Sonneöl gegönnt bevor sie wieder in die Sonne durfte. Frau ist ja großzügig.

Und weil es so schön ist, frisch geduscht und eingeölt so in aller Ruhe und Stille im Grünen und von der wärmenden Sonne beschienen auf einer bequemen Liege auf den Bauch liegend, hat es dann auch nicht lange gedauert bis ich eingeschlafen war. Zwar hab ich dadurch die Formel 1 nicht gesehen, aber was solls, die gibt’s vielleicht öfter als sonnige ruhige Tage. Also nicht weiter schlimm.

Aber nun kommt’s.

Nachdem das Rennen vorbei war, fand sich auch der Rest der Familie auf der Terrasse ein und dadurch wurde mein Schlaf beendet. Ausgeruht will ich mich nun auch langsam umdrehen und aufrecht hinsetzen um dem Renn-Bericht meiner Familie zu lauschen.

Dabei kamen mir erste Zweifel ob es eine gute Idee war die Rennzeit allein mit der Sonne zu verbringen, statt zusammen mit meinen Lieben im Wohnzimmer zu sitzen. Nicht das ich dabei was verpasst hätte, nein, das war nicht der Grund. Aber ich konnte nicht mehr schmerzfrei sitzen. Das lag allerdings nicht am Rücken vom langen liegen, sondern an meinem Po. Der hatte nämlich durch den langen intensiven und ungestörten Sonnenkontakt eine leuchtend rote Farbe erhalten, wie ich mit einem Blick nach hinten feststellen konnte.

Das Ende des ruhigen und entspannten Tages in der Sonne war also, dass sich alle über meinen Po amüsiert haben und sogar Vergleiche mit einem Pavian gezogen wurden. So einfach ist es also, seine Familie zu erheitern.

Ich erspare mir aber zu erwähnen, das ich die letzte Nacht dick eingecremt und auf dem Bauch liegend verbracht habe und ausnahmsweise heute Morgen mal froh war, das die Nacht vorbei war.




So genug davon.

Ich werde nun mal sehen, wie ich diesen Tag mit möglichst wenig sitzende Tätigkeit verbringen werde.