Spargel:
Im Spargel entdeckten Chemiker und Mediziner nützliche Mineralsalze und in den zarten Spargelspitzen Asparin, einen gesundheitsfördernden Stoff, der entwässert und entschlackt. Allein die phallische Form des Spargels wirkt anregend. Bereits vor 4000 Jahren galt Spargel beispielsweise bei den alten Ägyptern als in der Liebe nützlich und wurde den Pharaonen als Grabbeilage beigegeben. Aber auch die alten Römer wußten den Spargel zu schätzen. Der römische Feldherr Lucullus ernannte Spargel zu seiner Leibspeise, genau wie der griechische Philosoph Plato. Goethe schwor auf die Liebeskraft des Spargels, genauso wie Swift oder Fontenelle. Letzterer erklärte beim Tod der berühmte Kurtisane Ninon de Lenclos: Sie hätte nochmals zehn Jahre gelebt, wenn sie noch mehr Spargel gegessen hätte.
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