Ich gehe mal davon aus, dass der Arzt von Jupp wegen eines Tageswertes nicht gleich die Pferde scheu machen wollte.
Der Wert war wirklich sehr hoch, aber eine Überdosierung des Medikamentes kann eine Unterzuckerung bewirken, die allemale schlimmer ist, als noch eine Woche mit hohem Zuckerwert zu leben.
Die Einstellung wird gelinde vollzogen, d.h., dass man bei jeder neuen, langsam steigenden Dosierung den Mittelwert vom HbA1 messen wird.
Einen Normalzucker von ca 80 wird man wohl nicht mehr erreichen, ist auch nicht erstrebenswert, man senkt ihn nur auf einen nichtgesundheitsgefährdenden Bereich.
Augenarzt, Kardiologe, eventuell eine Untersuchung der Bauchspeicheldrüse und eine entsprechende Diät sind angebracht. Wobei keines davon wirklich die Lebensqualität einschränkt, da auch das Verlangen nach den Süßigkeiten nachgeben wird.
In der Diätpraxis erfährt man aber nicht nur das neue Essverhalten, sondern auch das Notfallprogramm und auf welche Anzeichen man achten muss, wenn z.B. eine Hypoglukämie eintritt.
|