Thema: Münchlux
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1. June 2003, 05:35   #13
Boomer
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Nein mike, keine Haarspalterei. Hätte Microsoft die Möglichkeit gehabt, auf das nachgebesserte Angebot von IBM zu reagieren, so hätten sie es garantiert unterboten. Doch diese Möglichkeit hatte MS nicht und so ist die Entscheidung (vorläufig) zugunsten Linux ausgefallen.

Ich denke nicht, daß die CSU die beleidigte Leberwurst spielt, sondern konkrete Kritik vorbringt. Lies das mal bitte aufmerksam

Mit der Meinung der CSU gehe ich, unabhängig vom einzusetzenden Betriebssystem, konform. Experten zufolge wird es Jahre dauern, bis die Umstellung komplett vollzogen ist. Die Kosten der Umstellung werden sich im Millionenbereich bewegen; Kosten, die sich die finanziel schwächelnde Stadt München eigentlich gar nicht leisten kann.

Ich finde die Argumentation der Entscheider drollig........,daß man sich von einem Anbieter trennen will, bei dem man gezwungen wird, in regelmäßigen Abständen neue Software bzw. ein neues Betriebssystem zu kaufen...

Wer zwingt denn jemanden, von NT 4.0 auf Windows 2000 oder Windows XP client-seitig und auf Windows Server 2003 umzusteigen? Keiner. Und die Entscheidung von Microsoft, NT 4.0 künftig nicht weiter zu supporten bringt die IT-Entscheider nicht aus der Ruhe. Das erkenne ich, der in einem großen Systemhaus arbeitet, daran, daß unsere (Groß)Kunden bislang keine Anfragen zwecks Migration gestellt haben.

Da ich von Linux keine Ahnung habe interessiert mich in diesem Zusammenhang, ob es unter Linux auch Softwareverteilungstools wie SMS, NetInstall oder Tivoli gibt. Kann mir das einer sagen?