Thema: Münchlux
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1. June 2003, 23:26   #15
chevreaux
 
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Zitat von Boomer

Ich finde die Argumentation der Entscheider drollig........,daß man sich von einem Anbieter trennen will, bei dem man gezwungen wird, in regelmäßigen Abständen neue Software bzw. ein neues Betriebssystem zu kaufen...

Wer zwingt denn jemanden, von NT 4.0 auf Windows 2000 oder Windows XP client-seitig und auf Windows Server 2003 umzusteigen? Keiner.
Das findest Du drollig?¿?¿?

[ ] Du weißt, daß jede neue Windows-Version sich erheblich zum Vorgänger ändert?
[ ] Du weißt, daß dadurch jedesmal nicht gerade geringe Kosten für das Training von Anwendern und Administratoren anfallen?
(NT4-Domänen vs. W2k-ActiveDirectory vs. WXP-AD... )
[ ] Du weißt, daß obwohl sich das OSS schneller entwickelt als kommerzielle Produkte (incl. MS) die überwiegende Anzahl der Schnittstellen sehr stabil bleiben?
[ ] Du weißt, daß Linux im laufenden Betrieb wesentlich weniger Wartungsaufwand erfordert als Windows?
[ ] Du weißt, daß Windows ca. oder über 90% Marktanteil hat und erst wenn die Alternativen zu MS-Produkten wieder einen Marktanteil von 30, 40 oder 50 Prozent erreichen MS gezwungen sein wird, seine Produkte zu anderen Anwendungen kompatibel zu machen?
[ ] Du weißt über die möglichen Folgen der neuerlichen Monsterehe zwischen AOL und MS?

Einzelheiten der Ausschreibung in München kenne ich nicht. Ich hoffe aber inständig, daß die entsprechenden Menschen ihre Arbeit richtig gemacht haben, denn das Signal "Linux in München" ist ein Schritt in Richtung Wettbewerb, Kooperation, Kompatibilität und die freie Wahl für die Anwender. Und ich finde es ist ein hervorragend geeigneter Grund um "Hurra" zu rufen, denn das ist doch der Punkt um den sich alles dreht, oder?!