Die Intellektuellen unter uns wissen natürlich, was Plage bedeutet. Das hat nichts mit einer behandlungswürdigen Zahnkrankheit zu tun, sondern heißt einfach: Strand.
Was nun am Paris Page so besonders ist? Die Intellektuellen unter uns wissen natürlich, dass Paris nicht direkt am Meer liegt. Eher im Inland, und zwar im inländischten Inland, das man sich vorstellen kann. Damit die armen Pariser aber auf ihren Sommerurlaub am Strand nicht verzichten müssen, wurde nun für 1,5 Millionen Euro entlang der Seine (die Intellektuellen wissen: Die Seine ist ein Fluss, wird Sänn ausgesprochen und fließt durch Paris) ein Sandstrand mit Sonne und Liegen aufgestellt. Der Haken des ganzen: Die Aktion geht nur vom 20. Juli bis zum 17. August - also nichtmal einen Monat.
Die Idee ist nichts neues. Bereits 2002 fanden 1000 Tonnen Sand am Seineufer ihren Platz für den Sommer, und auf den Sand wurden echte Palmen gestellt. Dieses Jahr will man den Rekord vom Vorjahr mit einer verächtlichen Geste knacken: Zusätzlich 3000 Tonnen werden ihre Verwendung in Paris finden. Dazu kommen ugf. 6000 Liegestühle, 6000 Sonnenschirme und 40 Hängematten.
Ein 3 Kilometer langer Uferabschnitt wird eigens für diesen Zweck gesperrt, zwischen dem Louvre-Museum und der Ile Saint-Louis. Neben der Möglichkeit des Sonnens stehen den verwöhnten Parisern noch Sport- und Freizeitaktivitäten wie z.B. Beachvolleyballfelder zur Verfügung.
Nur: Nasse Pariser wird es auch dieses Jahr nicht geben.. Zu schmutzig sei das Wasser in der Seine, und außerdem bürgen die Strömungen der Seine zu viele Gefahren
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Ciao,
Maggi
