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28. August 2003, 06:58   #5
Eyewitness
 
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Naja, das eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun. Krankheiten, besonders infektiöse Krankheiten, denen man sowieso jeden Tag ausgesetzt ist, sind ja nicht mit Geiselnahmen zu vergleichen. Und ich stimme da den anderen durchaus zu. Wer sich in ein entsprechendes Land begibt, in dem die Gefahr einer Geiselnahme oder ähnlicher Verbrechen derartig deutlich hoch ist (Ich erinnere mich noch daran, wie eine der Geiseln sagte, daß Algerien ein sicheres Land sei und sie deswegen gar nicht verstehen könnten, daß sie dort entführt worden wären....), der muß auch die Konsequenzen selbst tragen.

Aber: Die Geiseln müssen nicht das Lösegeld zurückzahlen, sondern lediglich den Verwaltungsaufwand zurückerstatten, der sich wahrscheinlich auf 20.000€ pro Geisel summiert hat. Ein gutes Sümmchen Geld. Das angesprochene Ehepaar Wallert mußte damals insgesamt 12.000 DM zurückzahlen an das Auswärtige Amt.