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28. August 2003, 08:42   #3
Supernature
 
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Ort: Großherzogtum Baden
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Also dass "fast alle" Unfälle von Fahranfängern oder älteren Verkehrsteilnehmern verursacht werden, halte ich dann doch für übertrieben. Obwohl, wenn ich da an meine 3 Unfälle denke, die ich bisher hatte....2 davon hatte ich direkt als Fahranfänger innerhalb von 4 Wochen, und beim Dritten ist mir ein 75jähriger reingefahren - insofern passt es
Bei LKW-Fahrern ist es ohnehin schon Pflicht, dass man ab einem gewissen Alter (ich glaube 50) regelmäßig zum Arzt muss. Aber auch mit einem normalen Auto kann man Leute umbringen.
Ich würde da aber gar keine Altersdiskussion anfangen, sondern direkt von Anfang an regelmäßige Routinechecks anordnen. Wenn man den Führerschein macht, muss man zum Sehtest - danach aber nie mehr. Dabei kann auch schon zwischen 20 und 30 die Sehfähigkeit deutlich nachlassen, vor allem bei den Leuten, die viel am Bildschirm arbeiten. Das Auto muss auch alle 2 Jahre zum TÜV, warum also nicht auch der Fahrer?
Ebenso verhält es sich mit dem Erste Hilfe-Kurs, dessen Auffrischung sollte ebenfalls zur Pflichtübung gemacht werden. Problem dabei wäre natürlich, dass es die Leute selber zahlen müssten, und wenn es Pflicht wäre, würde natürlich auch abgezockt. Somit wäre es politisch sehr schwer durchführbar.
Wie man das Problem mit den Anfängern in den Griff bekommt, dazu habe ich keine Ideen - zumindest keine, die sich wirksam durchsetzen und dann auch kontrollieren lassen könnte.