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Unsere ortsansässige Gemeindebücherei veranstaltet jedes Jahr Ende Juli bis Anfang August einen Flohmarkt. Verkauft werden außer Büchern noch Krimis, Kinderbücher, Sachbücher, Kindersachbücher, Jugendliteratur, Bilderbücher Liebesromane, Schöne Literatur, Kassetten, CDs (Musik-CDs und Hörspiele) und CD-Roms. Nach einer Weile trat der bis dato herausragende Bücherverkauf in den Hintergrund, und auch andere Einheimische begannen, ihre armseligen und reparaturbedürftigen, entbehrlichen Habseligkeiten unter das gemeine Volk zu bringen.
Das letzte Mal war ich auf einem solchen Flohmarkt vor zwei bis drei Jahren, als mein kleiner Bruder mich um Unterstützung bat, seine Stofftiere und Pokémonkarten zu verkaufen. 50 seiner Karten verkaufte er jemandem, der in seiner Klasse war, für 10 Euro. Die restlichen fünfhundert nahm er wieder mit nach Hause, verschenkte sie am nächsten Tag in der Schule, den Rest verbrannte er.
Eine Hüpfburg war außerdem auf der großen Wiese aufgebaut, die leise ächzte und stöhnte ob des Gewichtes der Myriaden von kleinen Kindern, die ihre lustig anzuschauenden Türmchen und Mäucherchen erkletterten. Ein kleiner, aber boshafter Winzling hatte die Idee, mit seinem Taschenmesser... Nun ja, einem Mädchen wurde von dem herausströmenden Gas (Luft kann das durch den Schimmel in der Burg nicht mehr gewesen sein) übel, und musste von seinen Eltern nach Hause gebracht werden.
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