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25. September 2003, 18:26   #2
Glühwürmchen
 
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Komisch, wenn es durch die Ganztagsschule besser werden soll, warum gibt es dann in unserer und der letzten und der vorletzten.... Generation Professoren, Doktoren und sogar Politiker?
Selbst Frau K.O. wird keine Ganztagsschule gehabt haben.

Meine Mutter konnte und brauchte mir damals nicht zu helfen, mein Sohn würde ohne meine Hilfe nur den halben Lernstoff kapieren. Es liegt nicht an der Zeit sondern an der Methode der Schule


Mein Sohnemann geht in eine Ganztagsschule.

Man nehme mal den wundervollen Montag zum Beispiel:
1+2. Stunde Deutsch, Pause, 3.+4. Stunde Englisch, Pause, 5.+6.Stunde Mathe, 1Std. Mittagspause, 8. Stunde Biologie, frei
3x hintereinander Hauptfächer im Doppelpack! Die spinnen, die Römer!

Oder der Donnerstag:
Doppelstunde Naturwissenschaften, Pause, Englisch, Geschichte, Pause, Doppelstunde Wirtschaftslehre, 1Std. Mittagspause, 8. Stunde Sport, frei
Wow, 1 Stunde Sport reicht gerade zum umziehen und drei Mal durch die Halle laufen.

Nach der 6. Stunde wäre er um 14 Uhr zu Hause, nach der 8. um 16 Uhr.

Ein Kommentar zu diesem Nachmittagsunterricht bedarf es wohl nicht.



Das die K.O. Schule anbaut um mehr Schüler aufzunehmen ist ja toll, aber warum nicht in den Ferien?

Sowas ähnliches war doch auch hier in der Gegend.
Nach den Ferien fiel auf, dass der Putz von den Wänden bröckelte. Alles musste runter - Unterricht fiel aus.
In einer anderen Schule fiel nach den Ferien auf, dass zu wenig Deutschlehrer da waren, also hatten soundsoviel Klassen erst einmal keinen Deutschunterricht.
In den Grundschulen wurde nun das Fach Englisch eingeführt. Super, wenn man denn auch das entsprechende Lernpersonal eingestellt hätte. War wieder nix.