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27. September 2003, 17:08   #2
binozap
 
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Ja, die alten Alchimisten Maggi. Die Umwandlung eines Elementes in ein anderes erfordert jedoch mehr als das Bewegen von Atomen in einem Kristallgitter. Dazu muß die Kernladungzahl verändert werden. Wie wir alle wissen, läuft das in einigen Kernen spontan ab - das betreffende Element ist "radioaktiv". Oder man schiesst von außen ein Teilchen in den Kern der dann entsprechend reagiert - er zerfällt in Bruchstücke, stößt ein anderes Teilchen ab oder "behält" das eingeschossene Teil einfach. Das nennt man dann "Kernchemie" und davon wußten die Alchimistos nüx. Die wurde vor mehr als hundert Jahren von Rutherford, Madame Curie, Liese Meitner und Otto Hahn "erfunden" ;-). Nun wie auch immer, aus Quecksilber kann Gold hergestellt werden, Geld verdienen kann damit niemand - ist doch recht aufwendig so ein Teilchenbeschleuniger...allein die Stromrechnung !

Was in dem oben erwähnten Text gemacht wird ist auch sehr interessant, fällt aber mehr in den Bereich physikalischer Chemie, gelenktes Kristallwachstum etc.

Eine recht interessante Rede zum Thema Laudatio

Interessant wäre eine Pflanze, die Gold aus dem Meerwasser ausreichend anreichert - so wie es Algen gibt, die das mit Iod machen und deshalb zur Iodgewinnung genutzt werden können.