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7. November 2003, 15:56   #1
zeus2212
 
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Das Grubenunglück 1963

Das Grubenunglück 1963

Vor 39 Jahren rückte Lengede weltweit in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit:

Am 24. Oktober 1963 brach der Klärteich 12 der Eisenerzgrube Lengede-Broistedt ein. Rund eine halbe Million Kubikmeter Schlammwasser drang in die Grube ein und überflutete die Stollen zwischen den 100- und 60- Meter-Sohlen. 128 Bergleute und ein Monteur befanden sich zu jener Zeit unter Tage.
In den ersten Stunden nach dem Unglück konnten sich 79 von ihnen über Wetterbohrlöcher und Schächte in Sicherheit bringen. Für die übrigen 50 schien es keine Hoffnung mehr zu geben, bis 23 Stunden nach dem Unglück dann doch noch sieben Bergleute geborgen werden konnten.

In einer der größten und spektakulärsten Rettungsaktionen in der Geschichte des Bergbaus weltweit wurde daraufhin weiter fieberhaft nach Überlebenden gesucht. Drei von ihnen konnten dann am ersten November aus einer Lufttasche geborgen werden. Weitere zwei Tage später gelang es Bergungsteams, Kontakt mit elf eingeschlossenen aufzunehmen. Das zum Teil bereits abtransportiere Bergungsgerät wurde umgehend zurückgeordert, und es wurde mit neuen Bohrungen begonnen. Am 7. November schließlich konnten die elf Bergleute aus dem dunklen Grab befreit werden, in das sie 336 Stunden eingeschlossen waren.
Für 29 ihrer Kumpels gab es keine Rettung.

Jetzt wird ein Zweiteiler im Fernsehen gesendet.(sat1) kann sich noch jemand daran erinnern?
Und, schaut ihr euch die zwei teile von der wunderbaren rettung an?

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