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12. November 2003, 09:36   #2
Mandy Sue
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Und wie immer schreit eine schein(h)eilige Journaille äußerst betroffen auf. Der Hohmann hat mehr als unglücklich formuliert. Und schon sind wir wieder bei der Frage: darf man Juden und/oder die israelische Regierung überhaupt kritisieren?

Muss man Atheist sein, um religiöse Fanatiker zu kritisieren?

Sind Verbrechen wider die Menschlichkeit nicht absolut gesehen verdammungswürdig? Religionen und/oder Ideologien dienen und dienten immer als Vorwand für Greueltaten. Und niemand hat das Recht, zu sagen, 'meine Vorfahren wurden einst grausam verfolgt, also steht es mir zu, selber Gewalt auszuüben'.

Viele unserer Ahnen haben im Dritten Reich schwere Schuld auf sich geladen. Ob als aktiver Nazischerge oder heimtückischer Denunziant. Verwerflich und nicht zu vergessen. Doch und gerade auch deshalb dürfen wir nicht die Augen verschließen in gemeinschaftlicher, erblicher Sühne, und heutige Gewalt und Terror von Staats wegen tolerieren. Egal, ob Amis oder Israelis, Araber oder Chinesen. Dass nicht jeder Jude ein guter Mensch ist und war, zeigt die Oktoberrevolution eben auch ansatzweise. Leider hat Hohmann diese Fakten verdreht und unglücklich wiedergegeben. Die Aussage, dass es in einem Volk nicht nur Opfer gibt sondern immer auch Täter ist so klar, wie es nur sein kann.