Wir kommen zur Werbung...
Jeder tut es. Jedes Geschäft, jede Tankstellenfiliale, jeder Tante-Emma-Laden, jedes Schuh-, Schreibwaren-, Medien-, Tonträger-verschiedenster-Art-, Großeinkaufs-, Einrichtungs-, Lampen-, Auto-, PC-, Technik-, Zeitschriften-, Büchergeschäft tut es, Zeitungen tun es, Politiker tun es, sogar Prostituierte tun es. Alle machen Werbung, und unsereins wird praktisch gezwungen, die Welle der Werbung jeden Tag, jede Stunde und jede Minute über sich ergehen zu lassen. Kaya Yanar beschwert sich über diese "verdammten Werbemails" und macht dabei gleich mal ein bisschen Werbung für AOL. Während ich das schreibe, werde ich von Werbepopups von KaZaA und der Midi-Database genervt.
Dass die Privaten vor Werbung der verschiedensten, naivsten und obszönsten Art strotzen, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Aber nun, da wir uns befinden in der seligen Weihnachtszeit, ist die vorher angesprochene Welle um mehrere hundert Kubikmeter gewachsen. Ich weiß, wovon ich rede, gehöre ich schließlich auch zu denen, die sich dem Werbungmachen nicht ganz verschließen können. Ich belästige jedes Wochenende die Anwohner unseres schönen Dorfes mit Werbesendungen aller Art. Normal sind 3-4 Prospekte von diversen Herstellern (Tengelmann, Penny, HL). Komisch, seit den letzten zwei Wochen ist diese Zahl auf 7 gewachsen. Woran das liegt?
Selbst auf der Homepage von Spiegel Online kann man nichts mehr lesen, ohne nach der Überschrift eines Beitrags (nachdem man dieses riesige flashprogrammierte Balldings weggeklickt hat, das ersterens von der Postbank ist und zweitens tausend neue Fenster öffnet) eine Fensterhöhe nach unten zu scrollen. Das nimmt doch langsam Überhand, odernicht? Wie ergeht es euch?
Mit interessierten Grüßen,
Maggi
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