Neuer Computer-Wurm unterwegs
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Ein neuer Computer-Wurm nervt Internet-Nutzer in der ganzen Welt. Er heißt „Mydoom“ oder auch „Novarg“, kommt per E-Mail und verseucht das persönliche Adressbuch. Viren-Experten schlagen Alarm: Dieser Wurm breitet sich extrem schnell aus, könnte sogar geheime Passworte erschnüffeln!
Der Schrecken startete Montag in den USA. Fachleute registrierten binnen zwei Tagen 100 Millionen Angriffe, also verseuchte Mails. Spätestens heute erreicht der Wurm Deutschland. Das Gemeine: Der Wurm infiziert die sogenannte Windows-Registry. Sobald Sie Ihren Rechner starten, wird „Mydoom“ aktiv.
Was richtet der Wurm bei meinem Computer an?
Das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik warnt: Der Wurm öffnet zwei so genannte Ports. Hintertüren, durch die Hacker Ihren Rechner ausspionieren können. Geheime Passworte sind nicht mehr sicher! Außerdem kann der Wurm über diese Ports weitere Dateien aus dem Internet laden und eigene verschicken. Außerdem verbreitet sich der Wurm in Form mehrerer Dateien über das Tausch-Programm „Kazaa“ (benutzt man sonst für Musik und Filme).
Was passiert noch?
Am 1. Februar startet der Wurm eine Attacke gegen die Server der US-Firma SCO Group. Ihr Rechner verschickt also unsinnige Datenpakete an einen Port der Adresse
www.sco.com. Am 12. Februar endet die Attacke, dann sendet der Wurm auch keine Mails mehr von Ihrem Computer.
Was nervt?
Hat sich der Wurm erst einmal eingepflanzt, schickte er allen Freunden unsinnige und verseuchte Nachrichten. Die beschweren sich dann über die so genannten Spam-Mails. Und: Der Nachrichten-Müll verstopft im schlimmsten Fall das Postfach – normale Mails kommen nicht mehr durch!
Woher kommt „Mydoom“?
Der US-Sender CNN berichtet, dass vermutlich radikale Anhänger des Betriebs-Systems Linux dahinter stecken. Die SCO Group ist in einen Rechtsstreit verwickelt, bei dem es um einen angeblich geklauten Code in der Linux-Software geht. Rächen sich da die Linux-Fans?
Woran erkenne ich den Wurm?
Er kommt als Anhang einer E-Mail mit den üblichen Betreffzeilen. Die können „Hi“ oder „Hallo“ lauten, manchmal auch ganz technisch wirken: „Server Report“ oder „Mail Delivery System“. Diese Mails zu öffnen ist an sich noch nicht schlimm. Erst, wenn Sie die angehängte Datei öffnen, packt der Wurm Ihren Rechner.
Wie kann ich mich schützen?
So wie immer: Mails von Absendern, die Sie nicht kennen, sofort löschen. Und öffnen Sie keinen Anhang, der Ihnen komisch vorkommt. Wenn Sie merkwürdige Mails von Freunden bekommen – löschen, den Freund benachrichtigen und die Nachricht ggf. erneut schicken lassen
Quelle Bild
Tja und wieder mal ist äusserste Vorsicht geboten.
Bisher habe ich immer Glück gehabt, bis auf ein mal da hatte ich mir einen Trojaner eingefangen.
Ich denke aber mit einem guten Virenprogramm, wird der Wurm Rechtzeitig erkannt und gebannt.