Körperwelten
Eine Ausstellung von Gunther von Hagens, in der echte, präparierte Körper, die durch Plastination am Verwesen behindert werden, uns die Möglichkeit eröffnen, im wahrsten Sinne des Wortes, in unser Innerstes zu blicken.
Dabei betont von Hagens ausdrücklich, dass, soweit er informiert ist, sie von Menschen stammen, die zu Lebzeiten darüber verfügt haben, dass ihr Körper nach dem Ableben zur Ausbildung von Ärzten und der Aufklärung von Laien zur Verfügung stehen soll.
Eine wirklich tolle Sache für jeden, der nicht täglich an Operationen teilnehmen kann, denn auch krankhafte Veränderungen, wie z.B. eine Raucherlunge, wirken am "lebenden Objekt" doch weit aus mehr, als auf einer Fotografie.
Wie bei jeder erfolgreichen Sache, gibt es aber auch hier einen schlechten Beigeschmack durch Kritiker, Neider, Wisser, oder was auch immer.
Dass der Initiator zwar nach eigenen Angaben bewusst keine Hingerichteten (z.B. aus Nowosibirsk und China) „verwendet“ hat, es aber auch nicht völlig ausschließen kann. Wenn dies „versehentlich“ geschah, würde es bedeuten, dass er über die Herkunft seiner „Exponate“ nicht 100%ig bescheid weiß. Daraus lässt sich schließen, dass eventuell viele der dort gezeigten auch nicht 100%ig wussten, was nach ihrem Tod mit ihnen geschieht.
Wäre schade, wenn er aus Profitgier, oder warum auch immer, so eine besonders lehrreiche Anatomiekunst zerstören würde
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