Einzelnen Beitrag anzeigen
11. July 2004, 01:41   #18
jingles
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Ron64
Hilflosigkeit nur besingt weil ich dagegen hilflos bin das mit meinen steuergeldern so assoziale ratten sich ein schönes leben machen
Ich lese von asozialen Ratten, die sich ein schönes Leben machen mit dem Geld von anderen...

Ich vertrete hier einen ziemlich radikalen Standpunkt. Ich vertrete den philosophischen Standpunkt. Meiner Meinung nach geht es völlig in Ordnung wenn sich ein gewisser Bruchteil der Bevölkerung das Leben vom arbeitenden Teil finanzieren lässt. Geht voll okay. Ist gut so.

Warum?

Weil wir alle lebende Individuen sind. Weil sich ein großartiges Land darin auszeichnet, dass jeder Mensch sein Leben so gestalten kann, wie er es für richtig hält. Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch weiß, was er tut. Und wenn ein Mensch mit voller Überzeugung arbeitslos ist und darin Erfüllung innerhalb seiner Existenz findet, dann sollte man ihm das ermöglichen. Ich gehe sogar soweit und meine dass es eine philosophische Vergewaltigung der Seele wäre, wenn man einen überzeugten arbeitslosen, der sich in seiner Situation selbst gefunden hat, zwingt, arbeiten zu gehen. Weil man ihm dann sein seelisches Gleichgewicht nimmt und ihn in seiner freien Lebensgestaltung behindert.

Es ist toll, wenn wir in einem Land leben, wo jeder Mensch sein Optimalziel im Leben anstreben kann. Wenn dass das Leben eines arbeitslosen ist, dann muss man das akzeptieren.

Außerdem wird das Problem der Arbeitslosigkeit von den meisten Menschen überschätzt. Im Regelfall ist das Leben ohne Arbeit psychisch sehr belastend. Druck von der Gesellschaft, innere Konflikte, Demotivierung, Fehlen von klaren Aufgaben und Zielen..... Die allerwenigsten Menschen wollen arbeitslos sein, das ist eine verschwindend geringe Menge.