„Der Geburtenrückgang aus Sicht einer Gewinnerposition“, schreibt die
taz und spielt damit auf die Veralterung der deutschen Gesellschaft, den so genannten „Deutschenschwund“ an.
Unter der erschreckenden Überschrift
„Wir werden alle Bayern!“ erklärt die tageszeitung die Ergebnisse einer Untersuchung des Bayerischen Statistischen Landesamtes (München). Bis 2020 wird entgegen den Erwartungen von Forschern wird die Bayerische Bevölkerung um drei bis sechs Prozent anwachsen.
Das liegt nicht etwa am blauweißen Babyboom sondern daran, dass dieser „Deutschenschwund“ hier nicht, wie vorhin schon angesprochen, aus Sicht der anderen gesehen wird, sondern aus unserer, aus der bayerischen. Keineswegs verblüffend, also, sondern eher das, was Demologen schon seit Jahren predigen: Da ein Anstieg der Geburtenrate, ein klares Zuwanderungsgesetz und einige andere Kleinigkeiten in nächster Zeit nicht zu erwarten sind, wird die Gesellschaft im Durchschnitt immer älter und konzentriert sich auf einige wenige Gebiete.
Im letzten Abschnitt heißt es dann:
Zitat:
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Und wenn Ostdeutschland, das Ruhrgebiet oder das Saarland allmählich veröden - who cares? Immerhin wird die Natur dort nicht länger von den Menschen zertrampelt werden. Auf lange, lange Sicht betrachtet werden wir alle Bayern, die den Rest des Landes als Naherholungsgebiet nutzen. Kann es Schöneres geben?
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Ciao,
Maggi
