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3. October 2001, 18:15   #9
Marie
 
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Das viele Leute i´n der "dunklen" Jahreszeit trübsinnig werden,liegt daran,das die Sonnenintensität zurückgeht.
Zuständig ist auch das Serotonin in unserem Körper.Haben wir zu wenig davon,können wir Zeitweise trübsinnig werden.
Ich hab mal einen Kurzauszug aus dem Net gekramt.


Serotonin - das Glückshormon

Der Botenstoff Serotonin wird unmittelbar aus der Aminosäure Tryptophan gebildet. Er ist neben Adrenalin der bekannteste Neurotransmitter, besonders wegen der Behandlung verschiedener Störungen wie Depressionen, Angstzustände und Zwänge durch so genannte Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer - Anti-Depressiva der neuen Generation.

Damit ist auch klar, warum Serotonin als Glückshormon gilt, wird ihm doch die chemische Hauptrolle zuteil bezüglich unseres psychischen Wohlbefindens. Allerdings ist in der heutigen Wissenschaft bis heute noch nicht endgültig die Frage geklärt, ob ein Serotoninmangel im Gehirn Ursache oder Folge der jeweiligen Erkrankung ist.

Serotonin spielt eine wichtige Rolle im Grundrhythmus unseres Lebens. Dabei kontrolliert dieser Neurotransmitter nicht nur unseren Wach-Schlaf-Rhythmus sondern auch das Sättigungsgefühl. Ist der Botenstoff in ausreichender Menge vorhanden, sorgt er für eine entspannte und ausgeglichene Haltung. Ein Mangel hingegen kann die Schmerzempfindlichkeit steigern oder Aggressionen zur Folge haben.

Es ist erstaunlich, dass Serotonin, obwohl im Körper nur in einer Menge von etwa zehn Milligramm vorhanden, eine solche Auswirkung auf uns hat. Aber dieses Hormon beeinflusst nicht nur die bereits genannten Bereiche, sondern spielt zusätzlich noch eine wichtige Rolle in Bezug auf unser Erinnerungs- und Lernvermögen, unsere Verhaltensweisen, unsere Vorstellungskraft, die Anfälligkeit für Migräne, für hohen Blutdruck, die Muskelbewegungen und die körperliche Temperaturregelung.


Serotonin wird aus der Aminosäure Tryptophan gebildet. Es ist reichlich enthalten in den folgenden Lebensmitteln:


Kartoffeln
Nudeln
Reis
Milchprodukten (auch Käse)
magerem Fleisch
Geflügel
Obst (Ananas, Bananen, Datteln, Feigen)
rotem Gemüse (rote Bete, rote Paprika)
Hülsenfrüchten
Fisch (Makrele, Hering, Sardelle)
Nüssen
Vollkornbrot


Worauf wirkt dieser Neurotransmitter?


Erinnerungs- und Lernvermögen
Vorstellungskraft
Schlafverhalten
Reizbarkeit
Unruhe
Depressionen
Schmerzanfälligkeit
Muskelaktivität
Temperaturregelung des Körpers
Aggressivität
Heißhunger
Angstgefühle