Ja, besser spät als nie
Meine "Kindertraumberufe" habe ich mir nicht erfüllt, die einen, weil ich dafür sicher nie eine Qualifikation erhalten hätte (Sozialarbeiter - viel zu emotional), den anderen, weil ich das Gymnasium geschmissen habe (Abschluß Grundvoraussetzung für das Studium).
Bis 1980 div. Bürojobs, erfüllend war keiner, dann habe ich den Sprung gewagt, und habe bei meinem ersten Anwalt begonnen, ein Familienbetrieb, zwei Sekretärinnen - interessant, vielfältig. Als der in Pension ging, mußte ich mir einen neuen Job suchen und ich blieb in dieser Branche - bis jetzt. Es macht mir nach wie vor Spaß, die Tätigkeiten haben sich verändert, aber der Umgang mit den Klienten, den Behörden ist nach wie vor interessant.
Was ich bis heute, trotz div. Wechsel nicht gelungen ist, ist bei einem Strafverteidiger zu arbeiten
- was aber auch eine gewisse Emotionslosigkeit voraussetzen würde - also bleib ich doch bei den Wirtschaftsleuten.