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20. April 2005, 18:24   #2
Maggi
 
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Wirklich seltsam, was für ein Wandel da vonstatten geht.

Allgemein sagt man, die Deutschen würden gerne rummeckern und überall ein Platz finden, wo sie ihren Senf abladen können. Dann hört man herum, da sagen im Politbarometer des Zweiten 16% der Bevölkerung, sie wünsche sich einen neuen Papst aus Deutschland, der Rest von irgendwo anders her, der Mehrheit ist es egal. Richtig Demonstrativ. Und jetzt kriegen sich alle kaum ein vor Jubel über Benedikt XVI.
Da heißt es "wenn jemand die Kirche reformieren kann, dann ist es Ratzinger", weil er mal aus Versehen einem Protestanten die Kommunion erteilt hat
Das sagen sogar die, die sich richtig vor Ratzinger gefürchtet haben, weil er so konservativ ist. Schlimmer geht's ja nicht, hieß es da - und auf einmal ist das alles fort.

Man sieht: Alles ist möglich, solange es nur gut inszeniert wird. Quod erat demonstrandum.

Ciao,
Maggi