Pipifax für Pinkelpausen
Hydraulisch versenkbare Urinale sollen die Amüsierviertel sauberer machen. Keine dem Alkohol geschuldete Halluzination, sondern eine Neuheit des öffentlichen Toilettenwesens
Das Urinal ist an den entscheidenden Stellen beleuchtet, Extras wie Waschbecken und Beschilderung fehlen hingegen: "Die Kunden wissen instinktiv, was zu tun ist", heißt es auf der Internetseite des Herstellers. Im Morgengrauen versinkt das Stehklo im Erdboden – und ist tagsüber nur durch die runde Steinplatte zu orten, die an einen Gullideckel erinnert.
Freitags und samstags erhebt sich das Klosett um 22 Uhr per Fernbedienung aus dem Asphalt, um morgens um drei Uhr wieder zu versinken. Nach Angaben des Herstellers spült und desinfiziert es sich von allein; tatsächlich ist Geruchsentwicklung jedoch bisher nicht vollständig zu vermeiden.
Die Unisex-Alternative des Herstellers, versenkbare Sitzklos mit abschließbarer Tür, sind bislang erst in niederländischen Städten installiert.
Fierz
Mal wieder typisch!
Männer, die eh pinkeln können, wo sie gehen und stehen (auch wenn nicht ertlaubt) bekommen zuerst ein Klo und was ist mit uns Frauen, die ja wohl eher das Problem haben, eine "geeignete" Stelle zu finden?
Aber wenn ich mir vorstelle, wie zielsicher mancheiner strullert, kann ich mir nicht denken, dass das lange eine "saubere Sache" ist. Und wenn dann noch wer denkt, dass sei ein "französisches" Klo oder zum Gürbeln gedacht...
