Einzelnen Beitrag anzeigen
2. May 2005, 08:30   #4
Mexx
 
Benutzerbild von Mexx
 
Registriert seit: April 2005
Beiträge: 48
Zitat:
Der Unterschied zwischen virtueller Unterhaltung und einem Brief liegt darin, dass ich die schreibende Person nicht kenne.
Bei privaten Briefen mag das richtig sein, aber geschäftlich kenne ich nicht zwingend jeden Brief-Absender persönlich. Ebenso kenne ich nicht jeden Anrufer persönlich - oder kennst Du die freundliche Dame von z. B. American Express oder von Otto-Versand? Sind diese Briefwechsel oder Telefonate deshalb virtuell und nicht real? Auch WIR unterhalten uns gerade eben real, oder bilden wir uns nur ein, uns zu unterhalten?

Wenn Wissen vermittelt wird, ist dieses neu erworbende Wissen real, egal ob man es irgendwo gehört oder gelesen hat. Wenn man über Forenbeiträge lacht, sich ärgert oder gar betrübt ist, sind diese Gefühle real.

Die Frage ist doch nur: Wie "wichtig" wird das alles? Ist boarden für mich noch ein Hobby, eine Freizeitbeschäftigung oder gerät es in die Nähe von "Lebensinhalt"? Sobald boarden wichtig wird, entstehen Probleme - das kann man überall beobachten.

Zitat:
Und wenn diese virtuellen Beziehungen einen unangemessenen Status erhalten und wirklich "wichtig" werden - auch dann ist meiner Meinung nach Alarmstufe Rot angesagt....
Wie Du siehst, schrieb ich nicht, dass virtuelle Beziehungen wichtig genommen werden, sondern habe nur beschrieben, was passieren kann, wenn sie einen unangemessenen Status erhalten. Es ist ja nicht zwangsläufig, dass virtuelle Beziehungen sooo wichtig werden. Wie Du selbst sagst:
Zitat:
Aber erst, wenn ich sie auch real kennengelernt habe, telefonisch oder besser noch persönlich, kann ich mir eine Meinung bilden, ob das alles "echt" ist.

Bei ein paar wenigen ist mir die Bestätigung sogar wichtig, bei dem Rest - egal
Das kann ich nur unterschreiben.

Mexx